Über 30 Mädchen hatten sich zu der Survival-Aktion, die am Donnerstag in den Faschingsferien stattfand, angemeldet. In zwei Gruppen wurde den Mädchen gezeigt, wie Frau mit einem Feuerstab, ohne Streichhölzer oder Feuerzeug zu benutzen, Feuer machen kann.
Tatsächlich gelang es allen Kleingruppen, eine Flamme entstehen zu lassen, obwohl das wirklich gar nicht so einfach ist. Selbstverständlich hatten wir für diese Aktion eine Genehmigung des Försters und haben den Mädchen erklärt, dass Feuer machen sonst im Wald nicht erlaubt ist. Das Stockbrot, das zum Schluss über dem selbstgemachten Feuer gebacken werden durfte, schmeckte dann natürlich besonders gut.
Doch zuvor gab es noch einen weiteren Teil des Überlebens-Trainings: Notlager bauen! Nach einer kurzen Einweisung waren alle Mädchen eifrig damit beschäftigt, einen Unterschlupf pro Kleingruppe zu bauen, der wenn möglich alle Teammitglieder beherbergen sollte. Zunächst wurde aus Ästen ein Grundgerüst erstellt, anschließend mit gesammelten Stöcken vervollständigt und zum Schluss mit dem auf dem Boden liegenden Laub abgedeckt. Was sich hier so einfach anhört ist, aber wirkliche Arbeit. Die Mädchen waren gut zwei Stunden mit ihren Unterschlupfen beschäftigt und so entstanden sieben wunderbare Hütten, die zum Teil am Ende noch mit Namensschildern verziert wurden.
Das Fazit am Ende des Tages war einstimmig: Das hat Spaß gemacht und war mit Sicherheit eine tolle Aktion – auch – oder gerade – für Mädchen.