Auswirkungen des Warnstreiks in Worms

Wie angekündigt, hatte die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch, 19. März zu einem ersten Warnstreik in der Nibelungenstadt aufgerufen. Um 8.00 Uhr versammelten sich die Gewerkschaftsmitglieder auf dem Marktplatz zu einer Kundgebung.

Doch auch die Gewerkschaft Komba hatte an diesem Tag ihre Mitglieder zu Warnstreiks mobilisiert. Dementsprechend kam es bei der Stadtverwaltung, beim Entsorgungs- und Baubetrieb (ebwo) sowie in den städtischen Kindergärten zu Einschränkungen.

Im Verwaltungsgebäude Adenauerring konnte der Betrieb weitestgehend aufrechterhalten werden. Die Zulassungsstelle war am Vormittag mit vier Mitarbeiterinnen besetzt, sodass keine Besucher unverrichteter Dinge weggeschickt werden mussten.

Ein wenig anders gestaltete sich die Situation im Bürgerservicebüro: Hier konnten jedoch zumindest alle online vereinbarten Termine abgearbeitet werden. Komplett geschlossen blieb lediglich die Führerscheinstelle.

Im Bürgerbüro Soziales im Rathaus konnte der Betrieb am Vormittag aufrechterhalten werden, am Nachmittag musste das Büro jedoch schließen.

Wie angekündigt, blieben die Bauschuttdeponie und die Grünabfallkompostanlage des ebwo ganztägig geschlossen. Die Müllabfuhr ging jedoch reibungslos vonstatten. Lediglich in der Verwaltung mussten ein paar Anrufer vertröstet werden, die die Situation jedoch ohne Beschwerden akzeptierten.

Auch die Notbetreuung in den Kindergärten verlief reibungslos. Nur wenige Eltern nahmen überhaupt die Notbetreuungsmöglichkeiten in Anspruch, obwohl eine der größten Kindertagesstätten – im Liebenauer Feld – an diesem Tag komplett geschlossen war.