Einbürgerungsfeier im Kreishaus

Bekenntnis zur Gesellschaft und zum Landkreis SÜW

Landrätin Theresia Riedmaier überreicht die Einbürgerungsurkunde an Liudmila Marrero Luciano aus Kuba, begleitet von Tochter Melanie.

Insgesamt 15 Persönlichkeiten aus neun verschiedenen Ländern haben sich für den deutschen Pass entschieden, den sie nun aus den Händen von Landrätin Theresia Riedmaier bei der Einbürgerungsfeier im Kreishaus entgegen nehmen konnten. „Sie alle sind uns herzlich willkommen“, freute sich die Landrätin die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Kreis Südliche Weinstraße begrüßen zu dürfen.

„Jede Einbürgerung ist ein Bekenntnis zu unserem Kreis und unserem Land“, sagte Riedmaier. „Manche von Ihnen sind zugewandert, andere leben schon seit Jahrzehnten hier, sieben von Ihnen sind sogar hier geboren. Nun dürfen und sollten Sie die neuen Privilegien nutzen und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen. Nehmen Sie die eröffneten Möglichkeiten zur politischen Teilhabe ernst und auch wahr“, ermunterte die Landrätin. Die nächste Gelegenheit dafür sei die Kommunalwahl am 25. Mai. Eine Bürgerschaft brauche schließlich engagierte und politische Bürgerinnen und Bürger, sagte sie beim Empfang.

Die Einbürgerung öffne viele Türen und Möglichkeiten der Verantwortungsübernahme in der Gesellschaft: „Ich möchte sie einladen, mitzuwirken, unseren Kreis mitzugestalten, denn wir sind alle aufeinander angewiesen!“, so die Landrätin weiter. Ob als Elternvertreter im Kindergarten und in der Schule oder in Vereinen, Kirchen und kulturellen Einrichtungen, die Möglichkeiten aktiv unser Zusammenleben zu gestalten, seien vielfältig. Wichtig sei es vor allem miteinander zu sprechen und sich auszutauschen.

Die eingebürgerten Personen stammen aus neun verschiedenen Ländern: Kosovo, Kuba, Libanon, Litauen, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei und Ungarn. Acht von Ihnen haben nun eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie dürfen ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.

„Feiern Sie diesen besonderen Tag und fühlen Sie sich herzlich bei uns an der Südlichen Weinstraße aufgenommen“, sagte Riedmaier abschließend.