Am 27.3. ist es soweit: Zum zwölften Mal findet in Viernheim der Girls’Day statt. 62 teilnehmende Mädchen sind in 10 Gruppen aufgeteilt und werden gut strukturiertes Informationsmaterial vom Frauenbüro erhalten. Auch die zuständigen LehrerInnen und Betreuerinnen sind entsprechend informiert. Alle sind gut vorbereitet für einen informationsreichen Tag.
Für den Aktionstag haben sich Mädchen aus folgenden Schulen angesagt:
- Albert-Schweitzer-Schule 17 Mädchen
- Friedrich-Fröbel-Schule 33 Mädchen
- Albert-Magnus-Gymnasium 3 Mädchen
- sowie 9 Mädchen, die nicht aus Viernheim sind und sich über die Internetseite informiert und im Frauenbüro angemeldet haben.
Leider ist es in diesem Jahr (bedingt durch die Verlegung des Aktionstages in den Monat März) etlichen Schülerinnen nicht vergönnt, an diesem Aktionstag teilzunehmen: 3 Klassen befinden sich auf Klassenfahrt. Trotz alledem: Gute Reise!
Einige Betriebe haben schon durchblicken lassen, dass sie während des Drei-Stunden-Praktikums ganz besondere praktische Erfahrungsprozesse den Mädchen vermitteln wollen. Diese dürfen also wirklich gespannt sein und sich auf das freuen, was an diesem besonderen Tag auf sie zukommt. Also aufgepasst, Mädels! Es muss nicht immer Arzthelferin, Bürokauffrau, Rechtsanwaltsgehilfin oder Friseurin sein…
Am Girls’Day werden sich folgende Betriebe präsentieren:
Balluff SIE Sensorik GmbH
Berufsbildungszentrum Bensheim
Daimler AG Mannheim
EngineSens Motorsensor GmbH
Forstamt Lampertheim
Freier Architekt Roland Träger
Moog TRAILERPARTS GmbH
Pepperl+Fuchs GmbH Mannheim
Polizeidirektion Bergstraße Heppenheim
Tierheim Viernheim e.V.
TÜV Hessen
Selbstverständlich möchte sich das Frauenbüro schon jetzt im Vorfeld bei allen teilnehmenden Betrieben bedanken. Viele sind schon seit Jahren dabei. Zwei Betriebe, das Forstamt Lampertheim sowie Balluff SIE Sensorik GmbH, beteiligen sich 2014 das erste Mal und haben sich selbständig beim Frauenbüro gemeldet. Ohne all diese Betriebe wäre der Girls’Day nicht durchzuführen!
Wie wichtig ein solcher Tag ist, haben Statistiken der letzten Jahre gezeigt: Schulabgängerinnen konzentrieren sich noch allzu sehr auf „typisch weibliche“ Berufe, was nicht immer dem Wunsch der Mädchen entspricht. Es ist durchaus Interesse an technischen und handwerklichen Berufen vorhanden. Jedoch muss dieses Interesse durch verbesserte Angebote der Unternehmen sowie erhöhte Bereitschaft, Mädchen in diesen bereichen einzustellen, geweckt und gefördert werden. Mit der Beteiligung am Girls` Day werden nicht nur die Potentiale der Mädchen gefördert, auch die Unternehmen selbst profitieren davon: Sie haben an diesem Tag die Möglichkeit sich zu präsentieren und das Interesse möglicher künftiger Mitarbeiterinnen zu wecken.
„Wir sind schon sehr gespannt, was nicht nur die Mädchen, sondern auch die Betreuerinnen nach den Betriebsbesuchen erzählen werden!“ so die Frauenbeauftragte von Viernheim. Natürlich sollen am Schluss die Eindrücke festgehalten und Kritik jeglicher Form geäußert werden. Dazu erhalten die Mädchen, die Betreuerinnen und die Vertreterinnen der Betriebe jeweils einen Bogen, auf dem sie den Tag aus ihrer individuellen Sicht bewerten können. Außerdem wird es einen Platz für Wünsche und Anregungen geben.
Die Vorbereitungen sind also bestens getroffen. Die Mädchen können unbeschwert den Girls’Day nutzen, um in einen typischen Männerberuf rein zu schnuppern und… . Nun ja, vielleicht entwickelt ja die eine oder andere schon Visionen für ihre eigene berufliche Zukunft.