Goetheschule erstrahlt mit sanierter Sporthalle und wiederhergestellter Haupttreppe in neuem Glanz

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel in der sanierten Sporthalle

Nach dreijähriger Bauzeit wurde die Willi-Bolz-Sporthalle der Goetheschule heute offiziell eingeweiht. Die Halle, die im 1975 errichtet wurde und deren Zustand dringend sanierungsbedürftig war, präsentiert sich nach den Arbeiten als modern und hell und reiht sich in die Architektur der Barbarossahalle ein.

Umrahmt wurde die Feier von eingeübten, künstlerischen Darbietungen der Schülerinnen und Schüler der Goetheschule.

Schulleiter Jochen Floeter hieß die Gäste herzlich willkommen in der sanierten Sporthalle. Nach den Gesamtbaumaßnahmen, die zuvor im Hauptgebäude stattfanden und bereits abgeschlossen sind, präsentiere sich diese historische Schule in neuem Glanz. Das Kollegium sei sehr froh darüber, dass nach der langen Sanierungszeit der Halle nun wieder der Schulsport in geregelten Bahnen ablaufen könne, so der Schulleiter.

„Insgesamt dauerte die Sanierung drei Jahre, da verschiedene technische Probleme im Rahmen der Sanierung zu beheben waren. So wurden unter anderem der Nebentrakt und das Flachdach technisch ertüchtigt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Der Verwaltungschef betonte, dass solch große Sanierungsarbeiten auch für die Verwaltung einen besonderen Kraftakt darstellten und dankte allen Beteiligten für die sehr gelungene Umsetzung.
„Besonders hervorheben möchte ich die Tatsache, dass die prognostizierten Kosten für die Sanierung der Halle letztlich um 160.000 Euro günstiger ausgefallen sind. Insgesamt kostete das Projekt 2,6 Millionen Euro. 75 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten konnten dabei über das Programm ‚Städtebauliche Erneuerung 2009’ abgewickelt werden“, freute sich der Oberbürgermeister und Finanzdezernent.

Die vorgenommenen Bauaßnahmen an der Halle tragen heute dazu bei, den Energiebedarf deutlich zu reduzieren, was wiederum den kommunalen Haushalt dauerhaft entlastet. „Durch die energetische Sanierung der Sporthalle wird eine Reduzierung des Energieverbrauchs um etwa 42 Prozent erreicht. Dies entspricht einer Menge von 72.000 Kilowattstunden pro Jahr sowie einer jährlichen CO2-Reduktion von rund 50.000 Kilogramm“, so der Rathauschef und unterstrich, dass dies den Klimaschutzbemühungen der Stadt positiv zugute kommt.

Neben der Einweihung der sanierten Sporthalle war auch die wiederhergestellte Verkehrssicherheit der Haupttreppenanlage vor dem Gebäude Anlass der Feierlichkeit. Diese war lange Zeit durch einen Bauzaun abgesperrt. Die Sanierung der Treppenanlage wurde mit 59.000 Euro geschätzt. Auch hier konnte bei der Ausführung kostengünstiger gearbeitet werden und 5.000 Euro eingespart werden.

Willi Bolz, ehemaliger Schulleiter der Goetheschule, erklärte bei der Feier, dass er sich seit seinen beruflichen Anfängen Mitte der 1970er Jahren bis heute und damit weit nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 1991 mit der Schule immer stark verbunden gefühlt habe. Für seine großen Verdienste für den Schulsport wurde ihm auf Initiative seiner Kollegen bei seinem Eintritt in den Ruhestand die Ehre zuteil, der Sporthalle seinen Namen zu verleihen. Dass sein Name auch nach der Sanierung der Halle beibehalten bleibt, sei für ihn unerwartet und erfülle ihn mit großer Freude.