Hohe Antwortbereitschaft bei Haushaltsbefragung zu Verkehr

„Damit sich die Verkehrsplanung an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren kann, sind aktuelle Daten zum Verkehrsverhalten aller Altersgruppen unerlässlich.“ So formuliert es das Anschreiben, mit dem im Jahresverlauf 2013 etwas mehr als 1.000 Mainzer Haushalte zur Teilnahme an der von der Technischen Universität Dresden geleiteten Haushaltsbefragung zu Verkehrsplanungszwecken – in der Kurzbezeichnung „SrV 2013“ benannt – motiviert werden konnten.

Vor wenigen Tagen haben die Wissenschaftler aus Dresden erste Erkenntnisse aus der so genannten „Erhebungsphase“ mitgeteilt, die auf eine hohe Qualität der endgültigen Auswertungen im Herbst diesen Jahres schließen lassen.

Verkehrsdezernentin Katrin Eder freut sich, dass es vor dem Hintergrund eines Anteils von 52 Prozent Online-Antworten gelungen sein könnte, gerade jüngere und eher befragungsskeptische Bevölkerungsgruppen zur Teilnahme zu bewegen und dadurch die Repräsentativität der Stichprobe zu wahren. Dies werden vertiefte Analysen der TU Dresden in den kommenden Wochen noch deutlicher zeigen.

„Gezielte Aktionen zur Bewusstseinsbildung für den Umweltverbund, wie die kürzlich erfolgreich durchgeführte Imagekampagne für den Radverkehr ,Kopf an – Motor aus‘, bei gleichzeitig konstruktivem Umgang mit den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer, erzeugen bei den Bürgerinnen und Bürgern offenbar eine positive Wirkung“, so Eder. „Dieser offene Dialog über den Verkehr in Mainz, bei dem es mit einem sehr gut aufgestellten ÖPNV und dem innovativen Fahrrad-Vermietsystem .MVGMeinRad‘ bereits viele gute Ansätze gibt, spiegelt sich auch in der hohen Antwortbereitschaft der angeschriebenen Haushalte wider“, ist Eder überzeugt.

Ähnlich wie bei den Kooperationspartnern der Befragung, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Mainzer Verkehrsgesellschaft, sieht auch das Mainzer Verkehrsdezernat mit seinen Fachämtern den endgültigen Ergebnissen der Befragung im Herbst 2014 mit Spannung entgegen.

„Ich bin gespannt, wie sich unsere Bemühungen, die Mainzerinnen und Mainzer mit attraktiven Angeboten zur verstärkten Nutzung der Verkehrsmittel zu Fuß gehen, ÖPNV und Fahrrad fahren zu bewegen anhand der im Herbst vorliegenden Ergebnisse zum Verkehrsverhalten werden ablesen lassen“ gibt sich die Dezernentin zuversichtlich.