Verwaltung bezieht neues Gebäude – Sanierung am „Haus des Abschieds“ kann beginnen

Mehr Service am Friedhof

Michael Müller und seine Kollegen Elisabeth Hilkert und Steve Bernthaler

Es liegt in der Natur der Sache: Die meisten Besucher im Verwaltungsgebäude am Weinheimer Hauptfriedhof, sie betreten das Haus aus einem traurigen Anlass. Friedhofsverwalter Michael Müller und seine Kollegen Elisabeth Hilkert und Steve Bernthaler wissen das – und sie achten es. Aber sie wissen auch, dass eine würdevolle und angemessene Atmosphäre für die Trauernden wohltuend ist. Nicht zuletzt auch für sie als direkte Ansprechpartner der Trauernden.

Seit ein paar Tagen ist diese Atmosphäre am Hauptfriedhof deutlich verbessert. Die Friedhofsverwaltung ist vom Anbau der Kapelle in ein renoviertes kleines Häuschen direkt am Haupteingang umgezogen; es war die ganze Zeit noch privat vermietet. 

Das neue Verwaltungsgebäude liegt jetzt zentral direkt am Eingangstor, es bietet Mitarbeitern und Besuchern hellere und luftige Räume, mehr Platz, eigene Personaltoiletten sowie ein diskret verwendbares Besprechungszimmer. Nicht zuletzt ist es barrierefrei über eine Rampe zugänglich. Den neuen Zugang und weitere Arbeiten im Außenbereich konnte die Stadt über Winter erledigen, so dass der Umzug dieser Tage erfolgen konnte. 

Positiver Nebeneffekt: Der Anbau an die Kapelle ist frei geworden, so dass die Sanierungsarbeiten dort in diesem Jahr zügig weitergehen können. Bekanntlich gibt es ja eine Planung, aus der Kapelle durch Modernisierung und Anbau ein funktionales und dennoch optisch ansprechendes „Haus des Abschieds“ zu machen. Die Sanierung hat schon vor geraumer Zeit begonnen. Als Erstes wurde der Nordtrakt „abgefangen“, um ihn vor weiteren Setzungen und daraus resultierenden Gebäuderissen zu schützen. Die Bausubstanz ist nun gesichert. In die früheren Büroräume werden moderne Toiletten eingebaut, dann erfolgen ein Anbau und weitere Sanierungsarbeiten. Dies alles wird in Abschnitten vorgenommen, so dass der Friedhofsbetrieb und auch die stattfindenden Trauerfeiern  nicht beeinträchtigt werden.