Betriebshof verabschiedet Günter Essel

Lachende und weinende Augen

Grund zur Freude hatte nach über 23 Dienstjahren im städtischen Bauhof Günter Essel: Mit sechzig Jahren beendete er seine Dienstzeit bei der Kommune. Der gelernte Schweißer kam 1990 zur Stadt Lorsch und war dort schon vier Jahre später als Vorarbeiter tätig. Als er jetzt in Rente ging, wurde er von Magistrat, von Bürgermeister Christian Schönung und seinen Kolleginnen und Kollegen verabschiedet. Im Schöffensaal des Stadthauses wurde er deshalb mit einer würdigen Feierstunde geehrt. Ebenfalls anwesend war sein Amtsnachfolger Stephan Baumgartner.

Nach fast einem Vierteljahrhundert Dienstzeit im Betriebshof gab es wenig, was der mit scheinbar unerschütterlicher Ruhe und einem guten Quantum Humor ausgestattete Essel nicht wusste, wenn der Einsatz des Bauhofes gefragt war. Der Mann mit dem Herz auf dem rechten Fleck galt oftmals zu Recht als Fels in der Brandung. Mit ihm musste die Stadt Lorsch einen bewährten und beliebten Kollegen ziehen lassen. Übrigens gleich weit weg: Günter Essel und seine Frau Gertrud sind für ihre Reiselust bekannt. Schon am ersten Tag seiner vorgezogenen Rente treten die beiden jetzt eine Reise nach Neuseeland an.