Weststadtverein bestätigt komplette Vorstandschaft im Amt – Waidseekarten für bedürftige Familien

Für das Weststadtfest in den Startlöchern

Der neue Vorstand des Weststadtvereins bestätigt

Der Weststadtverein „Pro West Weinheim“ kann mit gestärktem Rücken das bevorstehende und weiter gewachsene Weststadtfest angehen: Die Mitglieder des Stadtteilvereins bestätigten jetzt auf der Jahreshauptversammlung ausnahmslos alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern – und erstmals wurde überraschend ein Ehrenmitglied benannt, das erste in der siebenjährigen Geschichte des Vereins.

Diese Ehre wurde Birgit Risch zuteil, die zu Zeiten der Vereinsgründung Pfarrerin der Lukas-Gemeinde war und wesentlich am Entstehen von Weststadtverein und Weststadtfest beteiligt. Sie gehörte im Jahr 2007 zu den Gründern und wurde die erste Vorsitzende. Auch nach ihrer Versetzung in eine Heidelberger Kirchengemeinde blieb Birgit Risch dem Weststadtverein verbunden. Jetzt – sieben Jahre nach der Gründung – schied sie ganz aus dem Vorstand und seinem Beirat aus. Grund genug für die amtierende Vorstandschaft, sie zum Ehrenmitglied zu ernennen. „So bleiben Deine Verdienste immer gewürdigt und Du bleibst dem Weststadtverein und der ganzen Weststadt für immer verbunden“, erklärte Stella Kirgiane-Efremidis, die als Nachfolgerin von Birgit Risch bis heute im Amt ist.

Und weiter bleibt. Ohne eine Gegenstimme oder auch nur einen Hauch von Kritik wurden sie und alle ihre Mitstreiter in ihren Ämtern bestätigt. Das sind „Weststadtbürgermeister“ Fritz Weber und Andreas Kränzle, die beiden unermüdlichen Stellvertreter und „Schaffer“ im Hintergrund, Klaus Flößer und Rainer Holzinger als Schatzmeister, sowie als Beisitzer Jörn zur Brügge, Carsten Labudda, Reinhild Kreckel, Johanna Seydel, Michele Vetere, Jürgen Sattler, Gerhard Raule und (neu) Rita Eidenmüller und Hermann Steidl.

Rainer Holzinger und Klaus Flößer konnten in ihrem Geschäftsbericht darauf verweisen, dass der Weststadtverein auch im Jahr 2013 mit mehr als 6000 Euro satzungsgemäß wohltätige Projekte der Weststadt gefördert hat, die meisten im Umfeld der Dietrich-Bonhoeffer-Schule aber zum Beispiel auch eine Ausruhebank für Senioren auf ihrem Weg zum Waidsee. Dabei bleibt der Verein durch seine Mitgliedsbeiträge von ziemlich stabil rund 140 Mitgliedern und den Erlösen aus Weihnachtsmarkt und (alle zwei Jahre) dem Weststadtfest wirtschaftlich gesund. In den Finanzplänen ist vorgesehen, dass pro Jahr mindestens 5000 Euro für wohltätige Zwecke ausgeschüttet werden. In den sieben Jahren seines Bestehens hat der Weststadtverein den Stadtteil mit sage und schreibe 30 000 Euro gefördert.

Auch in diesem Jahr spendiert der Weststadtverein bedürftigen Familien zum Beispiel wieder Freikarten für den Waidsee. Im vergangenen Jahr sei die Resonanz noch erstaunlich gering gewesen, berichtete Stella Kirgiane-Efremidis. Interessierte Weststädter sollten sich über den Kinderschutzbund (www.kinderschutzbund-weinheim) oder direkt mit dem Weststadtverein (www.pro-weststadt-weinheim.de) in Verbindung setzen. Desweiteren konnte Stella Kirgiane-Efremidis von der politischen Arbeit als Interessensvertretung der Weststadt berichten. Im vergangenen Jahr hatte sich der Weststadtverein in die Debatte um ein künftiges Schul- und Kulturzentrum in der Weststadt eingebracht. „Die Kommunalpolitik hat jetzt verstanden“, so die Vorsitzende, „dass die Weststadt dieses Rolf-Engelbrecht-Haus mit seinen Räumen und Angeboten braucht“, berichtete die Vorsitzende.

Jetzt geht es aber in großen Schritten dem nächsten Weststadtfest entgegen, dem fünften seit der Premiere 2007. Das Stadtteilfest werde immer größer und sei mit mehr als 20 Bands und Gruppen auf drei Bühnen wieder das größte Open-Air-Festival der Bergstraße. Es steigt am Samstag, 31. Mai – 11 Uhr bis 22 Uhr.