„Samurai Club“ auch 2014 in Finthen und Gonsenheim

Gemeinsames Projekt zur Gewaltprävention der Schulsozialarbeit an Grundschulen in Gonsenheim und Finthen und des Jugendzentrums GoFi (Gonsenheim und Finthen)

Das Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum GoFi startet am 6. Mai 2014 in Gonsenheim und 7. Mai 2014 in Finthen zum dritten Mal den „Samurai Club“. Der Kurs findet einmal wöchentlich statt und ist in Gonsenheim auf 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (in Finthen auf zehn) beschränkt. Gemeinsam mit dem Gesundheitstrainer und Kampfkunstpädagogen Eric Beuschel setzen sich die Kinder mit der Frage auseinander: „Was kann ich tun, um mich nicht in Prügeleien verwickelt wiederzufinden bzw. wie finde ich aus brenzligen Situation heraus, ohne Gewalt anzuwenden?" Bereits im letzten Jahr führten Jane Kowalsky (Sozialarbeiterin des Jugendzentrums), Mira Schöler (Schulsozialarbeiterin Peter-Härtling-Grundschule) und Funda Heder (Schulsozialarbeiterin Gleisberg-Grundschule und der Maler-Becker-Grundschule) die Kurse durch.

Mithilfe der Förderung durch zahlreiche Kooperationspartner ist es wieder gelungen, das Projekt „Samurai Club“ für Grundschülerinnen und Grundschüler anzubieten. „Ich freue mich sehr, dass wir es wieder geschafft haben, ein Training zur Gewaltprävention für Finther Grundschüler kostenlos anbieten zu können", berichtet Schöler. Das Angebot sei bei Eltern und Lehrerinnen ihrer Schule auf große Zustimmung gestoßen. Mira Schöler hofft, dass es mithilfe weiterer finanzieller Unterstützung verschiedener Institutionen möglich sein wird, das Projekt auch noch einmal im Herbst anzubieten, da ein Kurs auf zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt ist.

Auch die Schulleiterin der Peter-Härtling-Schule, Waltraud Schier, äußert sich begeistert über das gemeinsame Projekt. „Es ist wichtig, dass wir für unsere Schülerinnen und Schüler ein solches Training kostenfrei anbieten können. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unserer Schulsozialarbeiterin noch mehr tolle gemeinsame Projekte auf die Beine stellen können". Funda  Heder ist begeistert: „Die Schüler haben die Möglichkeit, in Konflikten handeln zu lernen und dieser Kurs stärkt die Kinder in ihrem Selbstvertrauen. Solch ein Angebot ist eine wichtige Unterstützung der Arbeit an der Schule und ich freue mich über das Hand-in-Hand-Arbeiten mit den Kollegen im Jugendzentrum.“

Grundlage für den „Samurai Club“ bildet die traditionelle Kampfkunst Karate-Dô. Die Kinder lernen deren Bewegungen und Techniken ebenso kennen wie deren Philosophie. „Bei Partnerübungen setzen sich nicht zwei Gegner, sondern zwei Partner respektvoll auseinander. Die Kinder lernen zudem spielerisch den Umgang mit den Gefühlen anderer als auch ihrer eigenen Gefühle", betont Trainer Eric Beuschel. Das Training ermöglicht soziales Lernen in Verbindung mit dem Kennenlernen einer neuen Kultur und deren Traditionen. Durch den Kurs lernen die teilnehmenden Kinder, sich selbst und ihre Mitmenschen bewusster wahrzunehmen und Konflikte gewaltfrei lösen zu können bzw. Ärger früh genug „aus dem Weg gehen zu können".

Bei Fragen und zur Anmeldung kann man sich an das Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum GoFi, Mainzer Str. 2, 55124 Mainz, unter mail@juz-gofi.de wenden. Zudem gibt es das Anmeldeformular zum Herunterladen auf der Homepage www.juz-gofi.de. Weiterhin bietet das Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum GoFi (Gonsenheim und Finthen) für Finther Kinder und Jugendliche im Jugendtreff Römerquelle im Mehrgenerationenhaus an drei Tagen in der Woche ein abwechslungsreiches Programm an und für Gonsenheimer Kinder und Jugendliche im Jugendzentrum GONSO an fünf Tagen.