Sie sind Oberbürgermeister, Beigeordnete, Senatoren, Dezernenten oder Landräte – und sie sind alle Experten im Bereich von Schulpolitik und Bildung: Der Schul- und Bildungsausschuss des Deutschen Städtetages (mit Sitz in Köln) tagt im Moment in Weinheim im Alten Rathaus am Marktplatz. Die Sitzung hat am Donnerstag begonnen und wird am Freitag fortgesetzt.
Oberbürgermeister Heiner Bernhard begrüßte die Kolleginnen und Kollegen und nutzte die Gelegenheit, um auf das diesjährige Stadtjubiläum und seine historischen Hintergründe einzugehen. Der OB ist selbst Mitglied im Fachausschuss und Sprecher der bundesweit agierenden „Weinheimer Initiative“. Er beschrieb Weinheim als eine „sehr bildungsaktive Mittelstadt“. Dabei bezog er sich vor allem auf die „Weinheimer Bildungskette“ die in Bildungskreisen in der Republik großes Renomée besitzt. Weinheim kümmere sich engagiert um die Bildungsübergänge, besonders groß seien die Aktivitäten am Übergang von der Schule in den Beruf. Das Thema Bildung, insbesondere der chancengleiche Zugang hierzu, sei ein Schwerpunkt in der Bildungsregion Weinheim, betonte er.
Die Ausschussmitglieder befassten sich am Eröffnungstag unter anderem mit den bildungspolitischen Aussagen des Koalitionsvertrages, weitere Themen sind die Inklusion im Schulbereich und die Aktuelle Diskussion um Sinn oder Unsinn einer verkürzten Gymnasialzeit.