Das fast 40 Jahre alte Feuerwehrhaus Emmertsgrund wurde umfassend saniert und modernisiert. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Erster Bürgermeister Bernd Stadel und Heidelbergs Feuerwehr-Chef Dr. Georg Belge übergaben das Haus am 12. April 2014 im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier offiziell seiner Bestimmung.
Das Gebäude wurde als Feuerwehrstützpunkt 1975 im Zuge der neuen Stadtteilgründung im Emmertsgrund errichtet. Der Stützpunkt gehört zur Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg-Rohrbach und besteht aus einer Fahrzeughalle mit Aufenthaltsbereich, Umkleide- und Sanitärräumen.
Umfassende Sanierung – Dank für Eigenleistung der Freiwilligen Feuerwehr
Nach zweijähriger Bauzeit bieten heute die getrennten Umkleide- und Sanitärräume sowie ein gemeinsamer Aufenthaltsbereich Platz für insgesamt 20 Männer und Frauen. Das Dach musste komplett neu abgedichtet werden, nachdem über die Flachdach-Terrasse Wasser in das Gebäude eingedrungen war. Fenster und Türen wurden ausgetauscht. Die Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen entsprechen jetzt dem neuesten Stand der Technik.
In seiner Ansprache dankte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner ganz besonders dem Team der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach um Jens Richert und Jürgen Kreß, das „in vielen Arbeitsstunden ihr Feuerwehrhaus verschönert und wieder lebenswert gestaltet hat, sowie Frank Löb von der Berufsfeuerwehr der die Sanierungsarbeiten mitgeplant und begleitet hat“. Der persönliche Einsatz zahlte sich aus. Mit den eingesparten Kosten im Gegenwert von rund 15.000 Euro konnten zum Schluss in der Fahrzeughalle noch neue, moderne Tore eingebaut werden. Die Gesamtkosten für Sanierung und Dachabdichtung liegen bei rund 265.000 Euro.
Kunstprojekt
Die Decke über dem Feuerwehrhaus dient gleichzeitig als Fußgängerebene und ist verbunden mit einer Fußgängerbrücke. Deren Fassadenbrüstungen erstrahlen rechtzeitig zur Einweihung des sanierten Feuerwehrhauses in buntem Glanz. Die neue Farbgestaltung ist Teil des Brückenprojektes der Initiative „em.art – Kunst im Emmertsgrund“ um Prof. Dr. Eckhart Ribbeck.