Ehrenamtliche Unterstützer pflegen Streckennetz und bitten um mehr Toleranz

Streckenpaten der Mountainbike Rundstrecken im Einsatz

Die Streckenpaten tragen mit ihrem Engagement zur Qualität und zum Erfolg des Mountainbike-Rundstrecken Konzeptes bei. Mit Hinweisen wird darauf aufmerksam gemacht, dass eine mutmaßliche Beschädigung der Beschilderung strafrechtliche Folgen haben kann.

m Odenwald hat die Mountainbike-Saison aufgrund der andauernden warmen Witterung dieses Jahr früher begonnen. Viele Biker erfreuen sich zur neuen Saison wieder an den Rundstrecken, die der Geo-Naturpark in den vergangenen Jahren mit den Kommunen konzipiert und mit allen Belangträgern (Forstamt, Jagdpächtern, Odenwaldklub) einvernehmlich abgestimmt hat. Entstanden ist so eines der größten, einheitlich ausgeschilderten Mountainbike-Wegenetze in Deutschland, das auch auf nationaler Ebene immer mehr Ansehen genießt. Grund dafür ist neben den landschaftlichen Reizen und der abwechslungsreichen Streckenführungen die Qualität der Beschilderungen.

Hierfür zuständig sind ehrenamtliche Streckenpaten. Jede Strecke wir von ein bis zwei solcher Paten betreut und gepflegt. Wenn Holzeinschlag oder Windschäden die Befahrung verhindern oder beeinträchtigen, geben die Streckenpaten die entsprechenden Informationen unter www.mtb-geo-naturpark.de bekannt. Auch werden Hinweise zur Wegbeschaffenheit oder der Beschilderung von den Streckenpaten aufgenommen. In den vergangenen Wochen haben Streckenpaten die Rundkurse hinsichtlich der Beschilderung überprüft, um eine Ausschilderung auf höchster Qualität zum Saisonstart zu gewährleisten. 

Bedauerlicherweise werden an manchen Stellen mutwillig Schilder abgerissen oder überklebt, die den (oftmals ortsunkundigen) Mountainbikern den Weg weisen sollen. Gerade im Bereich der Tromm werden die dortigen Rundstrecken „Wa 1“ (Wald-Michelbach), „R1“ (Rimbach) sowie „F 1 (Fürth) immer wieder beschädigt. Oftmals werden Schilder, die von Streckenpaten erst vor wenigen Tagen erneuert wurden, wieder grob entfernt oder verschwinden. Der  Geo-Naturpark und die Kommunen weisen nun an den betroffenen Passagen  darauf hin, dass diese Rundstrecken Bestandteile eines weitreichenden Streckennetzes sind und das Zerstören oder Entfernen von Hinweisschildern entlang der Strecken eine Sachbeschädigung darstellt. Eine Beschädigung der Beschilderung wird seitens der betroffenen Standort-Kommunen sowie des Geo-Naturparks strafrechtlich verfolgt und zur Anzeige gebracht.
 

Die MTB-Rundstrecken-Konzeption soll der Zielgruppe „Mountainbiker“ ein adäquates Streckenangebot vorhalten und so ein friedliches Miteinander der verschiedenen Waldnutzer ermöglichen und zur touristischen Entwicklung beitragen. Grundsätzlich gilt für jeden Radfahrer genauso wie für den Wanderer das freie Betretungsrecht des Waldes.

Weitere Hintergrundinformationen sowie die Kontaktdaten der einzelnen Streckenpaten finden Sie unter www.geo-naturpark.de. Hier kann sich jeder gerne mit Wünschen und Anregungen an die Macher der Konzeption wenden, konstruktive Kritik oder Verbesserungsvorschläge werden jederzeit angenommen.