Kreisverwaltung kündigt Kontrollen an

Nur saubere Papierabfälle gehören in grüne Tonne

Eine aktuelle Sortieranalyse zeigt auf, dass es momentan überdurchschnittlich viele „Fehlwürfe“ in den grünen Tonnen gibt. Verunreinigungen aber mindern Qualität und „Marktwert“ der Wertstoffe. Grund genug für die Abteilung Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung, besseres Sortieren einzufordern.

Papier und Pappe können – separat in der grünen Werststofftonne gesammelt – an Recyclingfirmen verkauft werden, was sich günstig auf die Kalkulation der Müllgebühren auswirkt. Aber Achtung: Altpapier lässt sich nur vermarkten, wenn es weitgehend frei von Verschmutzungen und trocken an die Abnehmer geliefert wird.  

Aktuell fanden sich im „grünen Müll“ u.a. Kartons mit Ölanhaftungen, Plastikteile, Altkleider und mit Restmüll verschmutztes Papier in nicht akzeptabler Größenordnung. Auf Anweisung der Kreisverwaltung werden nun Müllwerker der Firma Becker/ Steuerwald Stichprobenkontrollen durchführen und falsch befüllte Wertstoffgefäße (mit dem entsprechenden Hinweis versehen) ungeleert stehen lassen. Kontrolliert werden zuerst 1.100-Liter Container, die bei Wohnblocks und Gewerbebetrieben stehen, danach aber auch die kleineren Wertstofftonnen bei Ein- und Mehrfamilienhäusern.