Sanierung der Sporthalle Bruchsal

Der Gemeinderat stimmt der vorgeschlagenen Schaffung eines Baufeldes für den Neubau einer Halle einstimmig, bei drei Enthaltungen zu und beauftragt die Verwaltung mögliche Optionen zu erarbeiten. Dem Gemeinderat wurden zur Sitzung am 27. März 2012 verschiedene Varianten für die Sanierung der Sporthalle Bruchsal vorgelegt. Abschließend stimmte er der Variante 2b, der abschnittsweisen Generalsanierung der Sporthalle für insgesamt netto 5,6 Millionen Euro zu und beauftragte die Verwaltung mit der Planung und Durchführung der Arbeiten.

Im Zuge der Ausarbeitung der Werkplanung ergab sich eine weitere Alternative. Hierbei handelte es sich um den Neubau einer weiteren Halle auf dem Grundstück der Sporthalle Bruchsal mit gemeinsam genutzten Umkleide- und Duschräumen sowie einem Foyer. Diese wurde dem Gemeinderat am 24. Juni 2012 als Dreifeldhalle vorgestellt. Zwischenzeitlich wurde der erste Bauabschnitt mit der Sanierung der Halle abgeschlossen und nahezu abgerechnet. Nach abschließender Prüfung erkannte man, dass auch die Förderung einer Zweifeldhalle in Frage käme. Hinzu kam, dass wenig später beim Bau und Vermessungsamt, Abteilung Gebäude- und Energiemanagement (GEM) die Anfrage einging, den Neubau einer Zweifeldhalle vom TV Sulzfeld anzusehen und die genannten Baukosten von rund 1,2 Millionen Euro brutto zu hinterfragen.

Aus diesen Gründen wurde die abschnittsweise Generalsanierung noch einmal geprüft und ein neuer Entwurf mit Kostenschätzung erarbeitet.

Weitestgehend wurden beim neuen Entwurf die Grundideen der zuletzt im Gemeinderat vorgestellten Alternative mit einem Hallenanbau übernommen und mit den neusten Erkenntnissen (Zweifeld- statt Dreifeldhalle und in ihrer Anzahl und Fläche reduzierte Sanitärbereiche) angepasst.

Hans-Peter Kistenberger bewertete den Vorschlag wie folgt: „Die CDU-Fraktion stimmt dem Vorgehen zu und erinnert daran, dass die Erweiterung der Hallenkapazität bereits bei der Generalsanierung mitgedacht wurde und nun Realität werden kann.“

Für die SPD-Fraktion sagte Gerhard Schlegel: „Die Erweiterung von Hallenkapazitäten würde der bestehenden Nachfrage gerecht. Wir begrüßen die Planungen. Zwei Großfeldhallen in unmittelbarer Nähe würden Sportevents möglich machen, die bisher undenkbar sind.“

Zustimmung erhielt die Verwaltungsvorlage von den Freien Wählern und nach der Beantwortung von offenen Fragen auch von der FDP. 

Für die Fraktion Grüne/Neue Köpfte sagte Ruth Birkle: „Wir sind überrascht, dass 2012 vehement für den Erhalt der bestehenden Sanitäranlagen eingetreten wurde und nun neue Sanitäranlagen geschaffen werden sollen, obwohl noch nicht klar ist, ob eine neue Halle tatsächlich gebaut werden wird.“