Klettern, balancieren und spielen auf der Vogelstang

Ein Modell für den Spielplatz Gothaer Weg

Der Fachbereich Grünflächen und Umwelt saniert im Herbst diesen Jahres den Kinderspielplatz Gothaer Weg auf der Vogelstang – das städtische Budget für dieses Projekt beläuft sich auf 75.000 Euro.

Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala besuchte nun Kinder der Grundschule Vogelstang und der Kinderhäuser Vogelstang und Dresdenerstraße, um zu erfahren, welche Ideen und Wünsche die Kinder für ihren Spielplatz Gothaer Weg haben.
Gemeinsam mit der städtischen Kinderbeauftragten Birgit Schreiber und der Schulsozialarbeiterin Christiane Decker haben sich die Kinder 10 Wochen lang jeden Donnerstag in der Spielplatz-AG getroffen.
 
„Ich freue mich sehr, dass ihr mir heute eure Wünsche und Vorstellungen zu eurem Spielplatz Gothaer Weg präsentiert“, dankt Kubala den Kindern für die Einladung. „Sich beteiligen ist sehr wichtig. Wir machen die Spielplätze und wir wollen, dass die euch auch gefallen. Deshalb seid ihr heute da und sagt uns eure Ideen. Nur so könnt ihr euren Spielplatz mitgestalten“, ermuntert Kubala die Kinder.
 
Insgesamt achtzehn Ideen haben die Kinder erarbeitet und vorgestellt. Jan von der Grundschule Vogelstang wünscht sich besonders einen Platz zum Kämpfen und Toben mit seinen Freunden. „Wenn wir dann noch einen Sandkasten bekommen, das wäre super!“, freut er sich. „Und der Platz muss natürlich aus Gummi und Schaumstoff sein, damit wir uns nicht verletzen.“
Dominik, Antonia und Madelene vom Kinderhaus Vogelstang beschreiben ihre Wünsche anhand eines selbstgebastelten Modells. „Unser Spielplatz muss einen Seilzug haben mit einer Leiter, um Sand hochziehen zu können. Und eine Balancierstange wünschen wir uns. Die soll aber nicht hart, sondern weich sein“, erklären die Kinder.
Die Ideen reichen von Wasserrutschen und Klettergerüste, einem Labyrinth und einem Trampolin über ein Prinzessinnenschloss und freie Flächen und Wiesen zum Toben.
 
„Ich bin sehr beeindruckt von euren Ideen. Vor allem die verwendeten Materialen bei euren Modellen sind toll. Ich konnte mir bei jedem Modell und Bild direkt vorstellen, was ihr wollt“, lobt Kubala die Kreativität der Kinder. „Aber natürlich können wir nicht alles umsetzen. Deshalb machen wir uns jetzt an die konkrete Planung und treffen uns noch vor den Sommerferien wieder mit euch, um zu zeigen, was geht und was nicht“, verspricht Kubala. Im Herbst soll dann die Sanierung starten. „Wenn der Spielplatz fertig ist, braucht es auch Paten. Wisst ihr, was das ist?“, fragt sie die Kinder. „Ein Freund!“, ruft Luis aus der Mitte. „Genau. Um einen Spielplatz muss man sich kümmern. Das macht zwar die Verwaltung schon, aber auch Kinder und Erwachsene müssen Verantwortung tragen. Ich hoffe, dass sich viele Paten für euren Spielplatz finden werden“, wünscht Kubala den Kindern.