Schülerinnen und Schüler zu Gast in Ste. Marie-aux-Mines

Bonjour la France!

Schüler der Joß-Fritz-Schule Untergrombach zu Gast in der Partnerstadt Ste. Marie-aux-Mines

Am 5. Mai war es wieder soweit! Neun Französischlernende der Joß-Fritz-Schule durften gemeinsam mit ihren Französischlehrerinnen in ihre Partnerschule in Ste. Marie-aux-Mines fahren, um für drei Tage Einblicke in die französische Lebensweise zu erhalten.

Gleich nach der Begrüßung und dem ersten Kennenlernen konnte in der Schulmensa des Collège Reber das vielfältige Essen vom hauseigenen Koch probiert werden. Frisch gestärkt ging es nach der Schulerkundung zur Burg  „Haut Koenigsbourg“, mit zweisprachiger Burgführung. Nach den neu gewonnenen Eindrücken und zahlreichen Bildern ging es am späten Nachmittag zurück zur Schule und dann zu den Gastfamilien. 

Am darauffolgenden Tag besichtigten die Schüler eines der zahlreichen Bergwerke mit dem dazugehörigen Museum und lernten dabei viel über die örtliche Geschichte sowie über die Gewinnung von Silber. Im Anschluss daran erfolgte eine kleine Ortsbesichtigung sowie der Empfang im Rathaus. Der stellvertretende Bürgermeister von Ste. Marie-aux-Mines sowie Herr Schlienger, Rektor des Collège Reber, hießen die Schüler herzlich willkommen und betonten mehrmals die Wichtigkeit eines Schüleraustausches, um den eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern und Einblicke in die Kultur des Nachbarlandes zu erhalten. Nach dem Schulprogramm trafen sich alle am Nachmittag im Park von Ste-Marie-aux-Mines, um gemeinsam zu reden oder zu spielen.

Am Abreisetag bestand die Gelegenheit, das Mémorial du Linge in der Nähe von Munster zu erkunden.  Dank der zahlreichen Bilder aus den Jahren 1915/1916 und der ausführlichen Erklärungen von Herrn Douté (Geschichtslehrer am Collège Reber) konnten sich alle sehr gut bildlich vorstellen, wie sich unsere Großväter im ersten Weltkrieg gegenüber standen und gekämpft haben. Besonders erstaunlich ist, dass immer noch Munition und Granatsplitter gefunden werden. Auch die Besichtigung des französischen und deutschen Friedhofs hat bleibende Eindrücke hinterlassen. Leider verflog die Zeit dieser spannenden und erlebnisreichen Tage im Nu und viel zu schnell musste die Heimreise angetreten werden.