Schüler/-innen haben eine Menge Unrat eingesammelt – OB Schrempp dankte

„Für ein sauberes Rheinstetten“

Für die Aktion dankte OB Schrempp den Kindern und dem Initiator.

Im April haben sich mehr als 300 Rheinstettener Grundschulkinder eine Woche lang in Rheinstetten auf den Weg gemacht, um Müll und Unrat entlang den Straßen, an Plätzen und in der freien Landschaft einzusammeln. Betreuung und Hilfe beim Einsammeln erhielten die Grundschulklassen an allen Tagen durch Realschüler/-innen der 7. und 8. Klassen, die im Rahmen ihres Projektes „Soziales Engagement“ spontan bei der Aktion mitgemacht haben.

Die Idee für die Schulaktion „Sauberes Rheinstetten“ hatte Christian Fritz, Vater einer Schülerin der Pestalozzi-Grundschule, die bei Umweltkoordinator Martin Reuter auf offene Ohren gestoßen ist und auch gerne vom Stadtbetrieb Unterstützung fand. Für die tolle Aktion dankte jetzt Oberbürgermeister Sebastian Schrempp den Beteiligten bei einem Empfang. In Stellvertretung für die rund 300 Kinder waren von jeder Schulklasse jeweils zwei Schüler ins Rathaus eingeladen. 

„Ihr habt Euch bei der Aktion mächtig ins Zeug gelegt und ich weiß, dass Ihr Euch granatenmäßig geärgert habt, beim genauen Hinsehen so viel Müll in Rheinstetten zu entdecken“, sagte Schrempp zu den Kindern. Im öffentlichen Raum in Rheinstetten wird bewusst vieles fallen und liegen gelassen, was eigentlich in den Mülleimer gehört. Als Beispiel nannte Schrempp das Müllaufkommen am Epplesee. Im Frühjahr war dort der Waldkindergarten mit einer Putzaktion unterwegs. Aber nur wenige Wochen später hatte die Verunreinigung dort den alten Zustand wieder erreicht. 

Völlig unakzeptabel sei vor allem, wenn Gegenstände wie ausrangierte Reifen und Fahrzeuge, Kühlschränke, Gefriertruhen oder gar ein komplettes Wohnzimmer bei Nacht und Nebel im Wald entsorgt werden.  „Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Dem wird nachgegangen, oft mit Erfolg“, so der Oberbürgermeister.

Zur Überraschung der Schüler/-innen gab es vom Oberbürgermeister als kleinen Dank am Ende noch jeweils 50 Euro in die Klassenkasse. Um den „sauberen Stadtgedanken“ vor allem in den Köpfen von jungen Menschen zu verankern, regte Christian Fritz die Wiederholung der Aktion in 2015 an.