Notfallpraxis für Kinder und Jugendliche künftig im Universitätsklinikum

Der Notdienst der niedergelassenen Kinderärzte ist ab 02.06.2014 unter dem Dach des Universitätsklinikums, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, in 68167 Mannheim zu finden, nicht mehr in der Cheliusstraße.

Die Notfallpraxis für Kinder und Jugendliche in Mannheim bezieht neue Räume. Ab Montag, 2. Juni 2014, ist dieser Notdienst der niedergelassenen Kinderärzte unter dem Dach des Universitätsklinikums, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, in 68167 Mannheim zu finden, nicht mehr in der Cheliusstraße. Über die Notfallambulanz im Kinderzentrum (Haus 29, Ebene 1) erreicht man die Räume in Haus 31, die am Abend und am Wochenende für die Kinder-Notfallpraxis genutzt werden. Tagsüber befindet sich dort die Ambulanz der Kinderchirurgischen Klinik.

Die Kinder-Notfallpraxis ist Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 19 bis 22 Uhr geöffnet, Mittwoch von 13 bis 22 Uhr und Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 8 bis 22 Uhr. In den Nachtstunden übernehmen Kinderärzte der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) den Dienst. Das Angebot deckt die Zeiten ab, in denen die Arztpraxen im Stadtgebiet und Umland üblicherweise geschlossen sind. Da es sich um eine Versorgung für Notfälle handelt, können die Eltern mit ihren Kindern ohne Voranmeldung in die Notfallpraxis kommen.

"Wir freuen uns, dass wir den Umzug realisieren und künftig mit dem Universitätsklinikum zusammenarbeiten können. Der Umzug reiht sich nahtlos in unsere Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes ein, die wir gerade im gesamten Land durchführen. Denn ein Element unserer Reform beseht in zentralen Notfallpraxen an Krankenhäusern", begrüßt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Johannes Fechner, den Umzug.

Für das Universitätsklinkum ist der Umzug der Kinder- und Jugendlichen-Notfallpraxis ein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit zwischen dem stationären und dem ambulanten Sektor. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit", so der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Professor Dr. med. Horst Schroten. Er ergänzt: "Zum einen ist die Zuordnung nun für die Eltern einfacher. Kinder-Notfälle werden generell in unserem Kinderzentrum versorgt, und ob dies durch einen niedergelassenen Kollegen oder durch unser eigenes Team geschieht, ist für die besorgten Eltern zunächst einmal nebensächlich. Zum andern wird die bisher schon sehr gute Kooperation zwischen uns und den niedergelassenen Kollegen hierdurch sicher noch intensiviert werden".

Der Leiter der Notfallpraxis Mannheim, der Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Frederik Loersch aus Mannheim, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Ärzten im Krankenhaus. "Wir niedergelassenen Ärzte arbeiten im Krankenhaus eng mit den Kollegen dort zusammen. Das heißt, dass auch Ultraschalluntersuchungen, Röntgen oder Labor grundsätzlich zur Verfügung stehen. Und wenn sich herausstellt, dass ein Patient stationär behandelt werden muss, ist er gleich am richtigen Ort. Außerdem freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Klinik, mit denen wir auch einmal einen schwierigen Fall beraten und uns austauschen können."

Dr. Fechner bedankt sich ausdrücklich bei den Verantwortlichen der baden-württembergischen Krankenhäuser für deren Engagement bei der Einrichtung der Notfallpraxen.