Austausch Landrat Dr. Brötel mit Dr. Nitschke, Herrn Kraft und Dr. Glasmeyer von der IHK Rhein-Neckar

Treffen im Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis in Mosbach.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar und die Landkreisverwaltung ziehen auch künftig an einem Strang, wenn es um die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Neckar-Odenwald-Kreises geht. Das ist auch kein Wunder, haben beide doch durchaus deckungsgleiche Ziele: Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wirtschafts- und Gewerbebetriebe, die Schaffung eines wirtschafts- und investitionsfreundlichen Klimas, eine Erhöhung der allgemeinen Wettbewerbsfähigkeit und die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur sind hier insbesondere zu nennen.

Fester Bestandteil der engen Zusammenarbeit sind im Übrigen auch regelmäßige Abstimmungsgespräche zwischen IHK und Landratsamt. Dazu trafen sich dieser Tage der IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke aus Mannheim, sowie Geschäftsführer Bernhard Kraft und Dr. Johannes Glasmeyer vom IHK-Standort Mosbach erneut mit Landrat Dr. Achim Brötel im Landratsamt in Mosbach.

„Wir pflegen seit Jahren einen engen und vertrauensvollen Austausch“, erklärte der Landrat. Besonders thematisiert wurde bei diesem Treffen unter anderem die Sicherung der Dualen Hochschule in Mosbach. Dass die Abkopplung der Außenstelle Heilbronn die Entwicklung in Mosbach nicht beeinträchtigen dürfe, war dabei Konsens. Weitere Themen waren die aktive Gestaltung der Konversionsflächen nach dem Abzug der Bundeswehr, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur – „wichtigste Lebensader des Neckar-Odenwald-Kreises bleiben die Straßen“ – und die flächendeckende Versorgung aller Kommunen mit schnellem Internet. Um die Attraktivität von Städten und Gemeinden zu erhöhen, plädierten Dr. Nitschke und Bernhard Kraft ausdrücklich für die Förderung von Einzelhandel, guter Gastronomie und qualifizierten Dienstleistern in den Innenbereichen: „Wir warnen vor weiteren Einzelhandelsgroßprojekten auf der „grünen Wiese“. Die Umsätze von den Zentren abziehen und inhabergeführte Fachgeschäfte nach und nach zu verdrängen, ist der falsche Weg.“