„Alte Sprachen“ im Theodor-Zink-Museum

„Die ungebrochene Attraktivität der klassischen Sprachen Latein und Griechisch hat erneut der Landeswettbewerb „Certamen Rheno-Palatinum“ für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe belegt“, freute sich der Beigeordnete und Schuldezernent der Stadt Kaiserslautern, Joachim Färber, bei der Preisverleihung, die am 04. Juni 2014 im Theodor-Zink-Museum in Kaiserslautern stattfand.

Insgesamt 600 Schülerinnen und Schüler, die zur ersten Runde des dreistufigen Wettbewerbs angetreten waren, zeigten: Auch bei der aktuellen Schülergeneration sind die Alten Sprachen „in“. Die Grüße der Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur überbrachte Ministerialrat Dr. Klaus Sundermann. Moderiert wurde die  Preisverleihung vom Leiter des Landeswettbewerbes, Dr. Hartmut Willms. Die Feierstunde wurde musikalisch von Sonia Koch von der Emmerich-Smola-Musikschule auf der Harfe umrahmt.

„Die alten Sprachen waren, sind und bleiben ein wichtiger Teil des schulischen Fremdsprachenkonzepts in Rheinland-Pfalz. Dies beweist auch die Entwicklung des Wahlverhaltens bei den Fremdsprachen, das seit mehr als zehn Jahren eine große Konstanz aufweist“, so Färber. Er freute sich besonders, eine Schülerin des Alberts-Schweitzer-Gymnasiums auszeichnen zu können. „Dank Ihrer hervorragenden Leistung haben Sie sich diesen Preis redlich verdient“, so Färber gegenüber Ann-Marie Knoeller, welcher der 1. Preis Latein in der Jahrgangsstufe 11 überreicht wurde. Sie erhielt den Preis der Stadt Kaiserslautern. Insgesamt wurden noch 20 weitere Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet.

„Dieser Wettbewerb hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt und findet bei den Schülerinnen und Schülern, die in der Oberstufe Latein und Griechisch lernen, eine hohe Akzeptanz“, informierte der Schuldezernent. Die alljährlich hohe Teilnehmerzahl belege außerdem, dass die alten Sprachen nicht weniger als andere Fächer Interesse und Begeisterung wecken.

In diesem Jahr traten landesweit rund 600 Schülerinnen und Schüler an. Von denjenigen, die dort erfolgreich waren, nahmen sich in der zweiten Runde immerhin noch 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Hausarbeit vor, in der unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten gewählt werden konnten. In den vergangenen Jahren waren in der zweiten Wettbewerbsrunde bereits freie Reden geschrieben, künstlerisch-kreative Produktionen erstellt oder auch Literaturpassagen in Theaterszenen verwandelt worden.