Wilder Sommer im Biosphärenreservat

Zum ersten Mal lädt das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen vom 6. bis 20. Juli zum „Wilden Sommer“ rund ums heimische Wild ein. Ziel ist es, die sommerlich-leichten Seiten der herbst-winterlichen Delikatesse zu präsentieren. Zum Grillen, als Kurzgebratenes oder in der Sommerküche eignet sich das Fleisch von Hirsch, Reh oder Wildschwein.

Seine Vielseitigkeit will die Imagekampagne mit vielen Informationen, Events und kulinarischen Highlights den Verbrauchern näher bringen. 16 ausgewählte Restaurants im Pfälzerwald beteiligen sich an der Aktion.

Den Auftakt bildet eine Wildgrillparty am Sonntag, 6. Juli, von 10 bis 19 Uhr am Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz. Die Eröffnung nimmt um 11 Uhr Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken vor, die für diese Kampagne die Schirmherrschaft übernommen hat. Hirschsteaks, Wildschwein am Spieß, Rehkeule aus dem Smoker, Erdbraten vom Wildschwein und vieles mehr verwöhnen die Gaumen der Besucher; dazu mundet besonders ein Glas Wein, ebenfalls aus dem Biosphärenreservat. Eine Expertenrunde informiert die Besucher um 13 Uhr über die Vorzüge von Wildfleisch und seine nachhaltige „Produktion“. Die Erlebnisschule Wald und Wild, ein Jagdparcous für Kinder und Wildkräuterexkursionen lassen die Veranstaltung zu einem Erlebnis für die ganze Familie werden.

Einen Biosphärenabend zum Thema „Wild und Wein“ gibt es dann am Freitag, 11. Juli, in der Vinothek-Weinstube „Fuxbau“ in Neustadt-Hambach, Weinstraße 240. Ein leckeres Wildmenü und ein Abendprogramm rund ums Thema „Wild und Wein“ erwarten die Besucher. Partnerbetriebe des Biosphärenreservats präsentieren beispielsweise Bioweine vom Weingut Stortz-Nicolaus, Brot von der Bäckerei Hofmann und Wild von Jägern aus der Region; auch gibt es an diesem Gourmetabend einen reich bebilderter Kurzvortrag zum Biosphärenreservat. Anmeldungen erbeten unter der Telefonnummer 06321 32044. Wer Wild einkaufen möchte, findet Adressen unter www.wild-aus-der-region.de.

Das Projekt ist eine Initiative der Partnerbetriebe, die das Biosphärenreservat als Chance für eine nachhaltige Entwicklung erkannt haben. In einem Netzwerk mit über 40 Betrieben verschiedenster Branchen sind auch die Wildbretanbieter wichtige Partner. Weitere Partner sind der Landesjagdverband sowie Landesforsten.