Fliegerbombe gefunden

Laut Kampfmittelräumdienst keine Gefahr - Entschärfung am 25.06.14 geplant

Bei Sondierungsarbeiten der BASF SE wurde heute, Dienstag, 17. Juni 2014, eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Rhein gefunden. Die 500-Kilogramm-Bombe war bei Baggerarbeiten von einem Ponton aus auf Höhe des Rheinkilometers 429 entdeckt worden.

Die BASF informierte umgehend die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und den Kampfmittelräumdienst. Nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes geht derzeit keine Gefahr von der Bombe aus. Der Fundort wurde weiträumig abgesperrt. Über das weitere Vorgehen wird bei der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen im Laufe des Mittwochs, 18. Juni 2014, beraten.

Geeigneter Ort für Bombenentschärfung wird gesucht – Die Entschärfung ist für Mittwoch, 25. Juni 2014 geplant

Nach dem gestrigen Fund einer 500-Kilogramm-Fliegerbombe im Rhein haben sich alle zuständigen Behörden am heutigen Mittwoch, 18. Juni 2014, über das weitere Vorgehen abgestimmt. "Nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes ist die Bombe gesichert, das heißt von ihr geht derzeit keine akute Gefahr aus", betonte Feuerwehrdezernent Dieter Feid. "Damit können die notwendigen Schritte für die Entschärfung ohne Zeitdruck beraten werden", fügte er hinzu.

Auf Anraten des Kampfmittelräumdienstes (KMRD) wird nun ein geeigneter Ort flussabwärts nördlich der Petersau gesucht, um die Bombe – welche sich derzeit auf einem bewachten Ponton auf Höhe des Rheinkilometers 429 befindet – dort hinzubringen und zu entschärfen. Der Transport auf der schwimmenden Plattform ist nach Angaben des KMRD ungefährlich. Nur bei der eigentlichen Entschärfung, die am Mittwoch, 25. Juni 2014, im Laufe des Nachmittages, geplant ist, muss ein Sicherheitsradius von 1.000 Meter um die Bombe gezogen werden.

"Bei der Suche nach dem Entschärfungsort achten wir darauf, dass möglichst wenig Bewohnerinnen und Bewohner sowie Unternehmen betroffen sein werden beziehungsweise evakuiert werden müssen", sagte Stefan Bruck, Leiter der Gefahrenabwehr und stellvertretender Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen. Für den Transport der Bombe auf dem Ponton wird das Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim den Rhein für den Schiffsverkehr am Tag der Entschärfung ab circa 11 Uhr sperren. Die Details werden die zuständigen Behörden bei einem gemeinsamen Treffen am Montagnachmittag besprechen.

Die amerikanische Fliegerbombe war am Dienstag bei Sondierungsarbeiten der BASF SE mit einem Bagger ausgegraben worden. Das Unternehmen informierte nach dem Fund umgehend die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und den Kampfmittelräumdienst. Der Fundort ist weiträumig abgesperrt und gesichert worden.