Der Verkehrsrechner Nord, der alle Ampeln nördlich des Neckars steuert, wurde am Dienstag, 8. Juli, bis 15 Uhr erweitert. Die Erweiterung erhöht die Verfügbarkeit des Rechners, um Ausfallzeiten zu minimieren und damit verbundene Verkehrsstörungen zu verhindern.
Die Umrüstung selbst verlief planmäßig. Nach der Wiederinbetriebnahme des Rechners gegen 15.30 Uhr kam es zu Problemen mit Signalanlagen älteren Datums. Von den 160 angeschlossenen Signalanlagen ist ein knappes Viertel noch mit der problemverursachenden alten Schnittstellentechnik an den Rechner angeschlossen. Dabei handelt es sich um elektronische Bauteile, die 25 Jahre alt sind. Die betroffenen Anlagen, die über das ganze nördliche Stadtgebiet verteilt sind, hatten nach der Einschaltung des geänderten Rechners Probleme unterschiedlicher Ausprägung. Teilweise liefen sie im Notbetrieb, an manchen war Dauerrot für verschiedene Richtungen.
Ein Teil dieser Anlagen konnte noch am Dienstagabend wieder in den Normalbetrieb genommen werden. Teilweise mussten die Ampeln von Monteuren angefahren werden. Die letzten Fehler wurden am Mittwochmorgen gegen 11 Uhr behoben.
Am Verkehrsrechner Süd werden diese Schnittstellen derzeit außer Betrieb genommen und auf die aktuelle Technik-Generation umgerüstet. Für den Verkehrsrechner Nord befindet sich ein entsprechendes Projekt in der Planungsphase.