„Grüne“ Fernwärme aus dem Kapiteltal ZAK und SWK kooperieren im Bereich regenerativer Energie

img-79352-image001_25.jpg

Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) und die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG kooperieren im Bereich regenerativer Energie.

So bezieht die SWK ab der Heizperiode 2015/2016 rund zehn Prozent ihres Bedarfs an Fernwärme von der ZAK. Die Verträge mit einer Laufzeit von 25 Jahren wurden von ZAK-Vorstand Jan Deubig sowie Roland Warner, Vorstandsmitglied der SWK und Dr. Jürgen Neichel, Bereichsleiter Asset Management der SWK, im Rathaus unterzeichnet.

Die Stadtwerke erzeugen die umweltfreundliche Fernwärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung im Heizkraftwerk in der Karcherstraße. Bei der gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme kann der primäre Energieeinsatz um bis zu zwei Drittel reduziert werden. Das macht die Fernwärme umweltfreundlich.

Der Vertrag sieht vor, dass die ZAK künftig die SWK jährlich mit rund 40 Gigawattstunden Wärme bei einer maximalen Leistung von acht Megawatt beliefert. Das entspricht dem Wärmebedarf von etwa 3.000 Einfamilienhäusern.

Bei der Fernwärme, die ZAK zukünftig in das Netz der SWK einspeist, handelt es sich um „grüne“ Fernwärme, da diese durch die thermische Verwertung von aufbereitetem, gebrauchten Holz und Biogas, also regenerativen Brennstoffen, gewonnen wird. Das Biomasseheizkraftwerk im Kapiteltal erzeugt bereits seit 2009 in Kraft-Wärmekopplung elektrische und thermische Energie und versorgt so den gesamten Standort der ZAK CO2-neutral und autark mit Strom und Wärme.

Die bei ZAK darüber hinaus erzeugte elektrische Energie wird derzeit noch als EEG-Strom ins Netz der Stadtwerke eingespeist. Um einen höheren Nutzungsgrad zu erzielen und die Wirtschaftlichkeit des Biomasse-heizkraftwerks weiter zu verbessern, wird ab 2015 nicht nur Strom, sondern auch Wärme an die Stadtwerke geliefert. Hierzu müssen rund 5,3 Kilometer Fernwärmeleitungen verlegt werden, außerdem wird eine Wärmeübergabestation errichtet. Das Investitionsvolumen der SWK liegt bei 5,8 Millionen Euro, die ZAK investiert rund 1,4 Millionen Euro in die Leittechnik sowie in Wärmetauscher.

Durch die Kooperation von ZAK und SWK wird ein wesentlicher Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt Kaiserslautern geleistet. Jährlich werden dadurch zukünftig in der Stadt rund 15.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

„Durch diesen CO2-neutralen Wärmebezug wird die Fernwärme jetzt noch umweltfreundlicher“, erklärte Roland Warner, Vorstandsmitglied der SWK.

Der Vertrag bietet aber nicht nur Vorteile für die Stadt und ihre Bürger, sondern auch für die beiden Vertragsparteien. „Durch den Wärmebezug von der ZAK werden wir etwas unabhängiger vom Beschaffungsmarkt für Primärenergieträger. Das kommt letztendlich auch unseren Kunden zugute“, ergänzte Markus Vollmer, Vorstandsmitglied der SWK. Jan Deubig, Vorstand der ZAK, fügte hinzu: „Einerseits erzielen wir eine erhebliche Nutzungsgradsteigerung unseres Biomasseheizkraftwerks. Andererseits ist uns jetzt die Möglichkeit gegeben, den energetischen Kreislauf vor Ort zu gestalten und gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende zu leisten.“ Diesen ökologischen Aspekt betonte auch Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt: "Auf dem Weg zu unseren ehrgeizigen Klimaschutzzielen kommen wir Dank der Kooperation zwischen SWK und ZAK einen weiteren Riesenschritt voran."

Der Vertragsunterzeichnung wohnten der SWK-Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, sowie Landrat Paul Junker als Vorsitzender des ZAK-Verwaltungsrates und Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt als stellvertretende ZAK-Verwaltungsratsvorsitzende und Mitglied des SWK-Aufsichtsrates bei.

Die ZAK im Portrait

Auf dem 88 Hektar großen Gelände im Kapiteltal zwischen Kaiserslautern und Mehlingen entstand in den letzten Jahren ein modernes und innovatives Abfallwirtschaftszentrum. Neben der Behandlung, Verwertung und Beseitigung der Abfälle von über 250.000 Menschen in der Stadt und im Landkreis Kaiserslautern gilt die ZAK inzwischen auch als Innovationsträger bei der Nutzung regenerativer Energien. Auch in Zukunft sollen Wertstoffe und Energie wieder gewonnen und dem Nutzenkreislauf zugeführt werden. Somit wird Primärenergie eingespart und die CO2-Belastung reduziert.

Die ZAK hat sich als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger zu einem modernen und innovativen Dienstleister entwickelt, der Entsorgungsprobleme jeder Art zuverlässig und fachgerecht löst. Die Standards in punkto Sicherheit, Ökologie und Effizienz werden ständig verbessert. Die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für die Region steht dabei an erster Stelle. Zudem agiert die ZAK als Verwerter von gewerblichen Abfällen erfolgreich am freien Markt. Mehr als 100 Mitarbeiter sorgen für einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz sowie der Ressourceneffizienz in der Abfall- und Kreislaufwirtschaft, regionale Kooperationen sollen diesen Anspruch in den nächsten Jahren untermauern.

So bezieht die SWK ab der Heizperiode 2015/2016 rund zehn Prozent ihres Bedarfs an Fernwärme von der ZAK. Die Verträge mit einer Laufzeit von 25 Jahren wurden von ZAK-Vorstand Jan Deubig sowie Roland Warner, Vorstandsmitglied der SWK und Dr. Jürgen Neichel, Bereichsleiter Asset Management der SWK, im Rathaus unterzeichnet.

Die Stadtwerke erzeugen die umweltfreundliche Fernwärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung im Heizkraftwerk in der Karcherstraße. Bei der gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme kann der primäre Energieeinsatz um bis zu zwei Drittel reduziert werden. Das macht die Fernwärme umweltfreundlich.

Der Vertrag sieht vor, dass die ZAK künftig die SWK jährlich mit rund 40 Gigawattstunden Wärme bei einer maximalen Leistung von acht Megawatt beliefert. Das entspricht dem Wärmebedarf von etwa 3.000 Einfamilienhäusern.

Bei der Fernwärme, die ZAK zukünftig in das Netz der SWK einspeist, handelt es sich um „grüne“ Fernwärme, da diese durch die thermische Verwertung von aufbereitetem, gebrauchten Holz und Biogas, also regenerativen Brennstoffen, gewonnen wird. Das Biomasseheizkraftwerk im Kapiteltal erzeugt bereits seit 2009 in Kraft-Wärmekopplung elektrische und thermische Energie und versorgt so den gesamten Standort der ZAK CO2-neutral und autark mit Strom und Wärme.

Die bei ZAK darüber hinaus erzeugte elektrische Energie wird derzeit noch als EEG-Strom ins Netz der Stadtwerke eingespeist. Um einen höheren Nutzungsgrad zu erzielen und die Wirtschaftlichkeit des Biomasse-heizkraftwerks weiter zu verbessern, wird ab 2015 nicht nur Strom, sondern auch Wärme an die Stadtwerke geliefert. Hierzu müssen rund 5,3 Kilometer Fernwärmeleitungen verlegt werden, außerdem wird eine Wärmeübergabestation errichtet. Das Investitionsvolumen der SWK liegt bei 5,8 Millionen Euro, die ZAK investiert rund 1,4 Millionen Euro in die Leittechnik sowie in Wärmetauscher.

Durch die Kooperation von ZAK und SWK wird ein wesentlicher Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt Kaiserslautern geleistet. Jährlich werden dadurch zukünftig in der Stadt rund 15.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

„Durch diesen CO2-neutralen Wärmebezug wird die Fernwärme jetzt noch umweltfreundlicher“, erklärte Roland Warner, Vorstandsmitglied der SWK.

Der Vertrag bietet aber nicht nur Vorteile für die Stadt und ihre Bürger, sondern auch für die beiden Vertragsparteien. „Durch den Wärmebezug von der ZAK werden wir etwas unabhängiger vom Beschaffungsmarkt für Primärenergieträger. Das kommt letztendlich auch unseren Kunden zugute“, ergänzte Markus Vollmer, Vorstandsmitglied der SWK. Jan Deubig, Vorstand der ZAK, fügte hinzu: „Einerseits erzielen wir eine erhebliche Nutzungsgradsteigerung unseres Biomasseheizkraftwerks. Andererseits ist uns jetzt die Möglichkeit gegeben, den energetischen Kreislauf vor Ort zu gestalten und gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende zu leisten.“ Diesen ökologischen Aspekt betonte auch Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt: "Auf dem Weg zu unseren ehrgeizigen Klimaschutzzielen kommen wir Dank der Kooperation zwischen SWK und ZAK einen weiteren Riesenschritt voran."

Der Vertragsunterzeichnung wohnten der SWK-Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, sowie Landrat Paul Junker als Vorsitzender des ZAK-Verwaltungsrates und Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt als stellvertretende ZAK-Verwaltungsratsvorsitzende und Mitglied des SWK-Aufsichtsrates bei.

 

Die ZAK im Portrait

Auf dem 88 Hektar großen Gelände im Kapiteltal zwischen Kaiserslautern und Mehlingen entstand in den letzten Jahren ein modernes und innovatives Abfallwirtschaftszentrum. Neben der Behandlung, Verwertung und Beseitigung der Abfälle von über 250.000 Menschen in der Stadt und im Landkreis Kaiserslautern gilt die ZAK inzwischen auch als Innovationsträger bei der Nutzung regenerativer Energien. Auch in Zukunft sollen Wertstoffe und Energie wieder gewonnen und dem Nutzenkreislauf zugeführt werden. Somit wird Primärenergie eingespart und die CO2-Belastung reduziert.

Die ZAK hat sich als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger zu einem modernen und innovativen Dienstleister entwickelt, der Entsorgungsprobleme jeder Art zuverlässig und fachgerecht löst. Die Standards in punkto Sicherheit, Ökologie und Effizienz werden ständig verbessert. Die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für die Region steht dabei an erster Stelle. Zudem agiert die ZAK als Verwerter von gewerblichen Abfällen erfolgreich am freien Markt. Mehr als 100 Mitarbeiter sorgen für einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz sowie der Ressourceneffizienz in der Abfall- und Kreislaufwirtschaft, regionale Kooperationen sollen diesen Anspruch in den nächsten Jahren untermauern.

 

Die SWK im Portrait

Die Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) sind ein modernes, flexibles Dienst- leistungsunternehmen mit großer Tradition. Die Mitarbeiter der SWK Stadt- werke Kaiserslautern Versorgungs-AG sorgen dafür, dass Energie zuverlässig geliefert wird und rund um die Uhr zur Verfügung steht. Wichtigste Partner sind dabei die Kunden, denen eine moderne zukunftsorientierte Energieversorgung angeboten wird. Die Hauptgeschäftsfelder der SWK sind Strom, Gas, Wasser, Fernwärme und Öffentlicher Personennahverkehr.