“Talente-Shop“-Treffen an jeden zweiten Dienstag

Donnersberger Tauschring ist jetzt „e.V.“

Letztes Jahr hat sich auf Initiative von Eva Unger und mit Unterstützung der Seniorenratsvorsitzenden Ingrid Schlabach der Donnersberger Tauschring gegründet, dem mittlerweile um die 50 Personen angehören. Eine Neuigkeit ist, dass der „Talente-Shop“, bei dem Leistungen und Güter ohne Geld ausgetauscht werden, neuerdings als eingetragener Verein fungiert. Für 12 € Jahresbeitrag kann man dort Mitglied werden.

Die meisten Tauschgeschäfte kommen bei den Treffen zustande, die an jedem zweiten Dienstag eines Monats (19 Uhr) im Restaurant „Chefchen“ in Bolanden-Weierhof stattfinden. Die Währung, die bei den Tauschgeschäften eingesetzt wird, nennt sich „Talent“. Für einfache Hilfen werden z. B. 10 Talente pro Arbeitstunde gut geschrieben, beim Warentausch entspricht ein Talent etwa einem Euro. 

Was aktuell zum Tauschen ansteht, kann jeder im Internet (Google:  Talente-Shop Donnersberger Tauschring“ / Tauschzeitung) nachschauen. Am 3. Juli finden sich da vier dicht beschriebene Seiten zu „Suchen und Anbieten“. Dazu gehören Warenangebote für Bücher, Strickwolle  und Kunsthandwerk ebenso wie die Einträge „Biete Mitfahrgelegenheit zu kulturellen Veranstaltungen“ oder  „Biete nicht nur „Gassi gehen“ mit Ihrem Hund, sondern auch ausgiebige Wanderungen…“ Gesucht wird  im „Talente-Shop“ u.a. ein großes Holzfass, eine Schneiderpuppe, Hilfe bei kleinen Reparaturen oder bei der Bedienung von Computer bzw. Nähmaschine. Das System funktioniert so, dass nur eingetragene Mitglieder sich aktiv am Tauschen beteiligen können – denn nur für sie sind die Kontaktadressen der „Inserenten“ zugänglich. 

Wer mehr zum Thema wissen möchte, kann sich unter Tel. 06352 / 749801 oder Email: eva.unger@t-online.de an die Vereinsvorsitzende  wenden.  Sie hat in einem Handzettel, Sinn und Zweck des Tauschrings erläutert. Demnach soll im Geben und Nehmen ein Netzwerk entstehen, das Menschen jeden Alters aufgrund ihrer Fähigkeiten, Interessen und Erfahrungen verbindet. Bei der erweiterten Form der Nachbarschaftshilfe könne mitmachen, wer “in unserer Gesellschaft, die oft das Materielle überbewertet, etwas verändern möchte“.