Oberbürgermeister verpflichtet neue Mitglieder des Umlegungssauschusses

Die neuen Mitglieder des Umlegungssauschusses

Die in der Stadtratssitzung vom 12. Jun 2014 gewählten Mitglieder des Umlegungsausschusses der Stadt Kaiserslautern wurden von Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel heute per Handschlag für die nächste fünfjährige Legislaturperiode auf unparteiische Arbeit verpflichtet.

„Ihre Arbeit ist wichtig und ich bin dankbar und froh darüber, dass Sie sich der Aufgabe annehmen“, unterstrich das Stadtoberhaupt und erinnerte die neuen Mitglieder an ihre Verschwiegenheits- und Treuepflicht gegenüber der Stadt.

Dem Umlegungssauschuss obliegen die Grundstücksneuordnung der in den vom Stadtrat beschlossenen Gebieten sowie die Durchführung von vereinfachten Umlegungen bei Grenzbereinigung.

Der neu gewählte Umlegungsausschuss setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender:
Obervermessungsrat Dipl. Ing. Rouven Reymann
Stellvertreter:
Dipl. Ing. (FH) Michael Klein

Ausschussmitglieder:                Stellvertreter:
Professor Norbert Messer             Wolfgang Schwartz
Dipl. Ing.(FH) Wolfgang Weigand        Dipl. Ing. (FH) Martin Schrick
Stadtrat Harald Brandstädter            Stadtrat Udo Lackmann
Stadtrat Hartmut Rohden            Stadtrat Nico Welsch

Im Laufe der langen Anwendungszeit des Bodenordnungsrechtes wurde immer wieder unter Beweis gestellt, dass ein Interessensausgleich mit geringster Eingriffsintensität zwischen den öffentlichen Bedürfnissen und den privaten Rechten bei Gleichbehandlung aller Beteiligten nur durch das wirtschaftliche Grundstücksaustauschverfahren der Baulandumlegung gewährleistet ist.

Dem parteipolitisch unabhängigen Umlegungsausschuss gelingt es immer wieder, vielfältige Eigentumsfragen mit hunderten von Eigentümern ohne gerichtliche Auseinandersetzung zu klären und damit einen wesentlichen Beitrag zur Stadtentwicklung in Kaiserslautern zu leisten.

Es lässt sich feststellen, dass sich das gesetzliche Instrument der Bodenordnung nach dem Baugesetzbuch in Kaiserslautern seit Jahrzehnten bestens bewährt hat. Mit diesem Verfahren sind auch, insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel, der Entwicklung der Innenstadt und der Ortskerne gute Erfolgschancen beizumessen.