Austausch stand im Vordergrund

Unternehmertreffen

v.l.: Martin Hoffman (Geschäftsführer aubex GmbH), Dr. Annelie Weiske (dr. weiske strategie + personal), Donald Pape (Wirtschaftsförderer Stadt Hockenheim), Sven Fillinger (Geschäftsführer aubex GmbH), Kristin Groß (Die Reiselounge).

Über 250 Unternehmen allein im Talhaus, mehr als 7.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze vor Ort: Die Vielfalt der Hockenheimer Unternehmenswelt stand im Mittelpunkt des inzwischen zwölften Hockenheimer Unternehmer-Treffens, deren Gastgeber diesmal das Unternehmen aubex GmbH und die Reiselounge waren. Der Abend stand unter dem Motto: „Hockenheim lernt sich kennen – Unternehmer im Mittelpunkt“.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt und stellten ihr Unternehmen, ihre Vorstellungen zur Weiterentwicklung sowie zu lösende Herausforderungen für die Zukunft vor. Unter der Moderation von Dr. Annelie Weiske machten die Unternehmer zahlreiche Vorschläge zur Optimierung und Zusammenarbeit der hiesigen Firmen. 

„Was waren Ihre Beweggründe, sich hier anzusiedeln“, war eine der Fragen, mit denen die renommierte Unternehmensberaterin die Anwesenden zum Austausch anregte. Für viele ausschlaggebend, so das Bild an diesem Abend, sind die sehr guten Verkehrsanbindungen Hockenheims und die zentrale Lage im Ballungszentrum Rhein-Main-Neckar mit hoher Kaufkraft und dynamischem Entwicklungspotential. Aber auch das eigene Netzwerk, das zur Ansiedlung anregte, sowie der Name „Hockenheim“ als weltweit bekannte Marke besonders im Automobilsektor waren weitere Gründe.

Eine Herausforderung, die vor allem die mittelständisch geprägte Unternehmerschaft in Hockenheim einte, war die Gewinnung von Fachkräften. Die Beschäftigung künftiger Fachkräfte führe fast nur über die eigene Ausbildung und frühzeitige Bindung an das Unternehmen, so die Meinung der Anwesenden. 

Eine Verbesserung des Netzwerkes in der Innenstadt, um hier zu einer Attraktivierung der Gesamtstadt beizutragen, eine attraktive Schullandschaft, um künftige Fachkräfte weiter vor Ort zu haben, die bessere Anbindung des Talhauses vor allem in den frühen Morgenstunden an den öffentlichen Nahverkehr sowie eine Optimierung der Konzeption des Ausbildungstages waren erste Lösungsvorschläge der anwesenden Unternehmen. Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzen die Gäste wieder rege die Gelegenheit, sich weiter zu den angesprochenen Themen auszutauschen.