Bessere Wege dank neuer Mitarbeiter

v.l.: Ralf-Quirin Heinz (Leiter Friedhofsbetrieb), OB Michael Kissel und Helmut Bauer (Projektleitung Integrationsbetrieb) begutachten den Fortgang des Wegebaus auf dem Hauptfriedhof. 

Nicht nur auf den Vorortfriedhöfen tut sich dank der 15 zusätzlichen Mitarbeiter mit Beeinträchtigung des Integrationsbetriebs Friedhöfe derzeit eine ganze Menge – auch auf dem Hauptfriedhof wird eifrig gebaut.

Mit Einrichtung des Integrationsbetriebs 2011 war auch eine Instandsetzungsgruppe „Wege-, Zaun- und Mauerarbeiten“ im Konzept vorgesehen. Nach der Einstellung eines Maurermeisters Mitte 2013 war diese Integrationsarbeitsgruppe inzwischen bereits in den Stadtteilen Wiesoppenheim, Pfiffligheim, Abenheim und Herrnsheim sowie auf dem jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“ im Einsatz, unter anderem, um Wege instand zu setzen. 

Derzeit werden auf dem Hauptfriedhof in der Nähe des Ehrenmals Schwarzdeckenwege durch Betonverbundsteinwege ersetzt. Die abgängigen Wege stammen noch aus den sechziger Jahren und sind insbesondere für ältere und mobil eingeschränkte Friedhofsbesucher schwer zu begehen. „In Anbetracht des Alters der Wege waren diese Arbeiten dringend notwendig. Wir sind froh, dass wir dieses kompetente Team haben, mit dem solche Maßnahmen erst möglich werden“, betonte Oberbürgermeister Michael Kissel bei einem Ortstermin auf dem Friedhof. Ohne die Einrichtung des Integrationsbetriebes und die Einstellung von zusätzlich 15 Beschäftigten mit Beeinträchtigung könnten diese erforderlichen Wegearbeiten nicht umgesetzt werden, machte der Stadtchef deutlich. 

Und damit sind die Arbeiten noch lange nicht abgeschlossen: Der Integrationsbetrieb Friedhöfe plant darüber hinaus bereits Wegesanierungsmaßnahmen in der Nähe des Herrnsheimer Einganges sowie in weiteren Stadtteilfriedhöfen.