-696x442.jpg "Geschäftsführer Stephan Hörl und Leiterin des Qualitätsmanagement Sigrid Brauch-Huber freuen sich über die Rezertifizierung des Kreiskrankenhauses")
Erfolgreiche Rezertifizierung nach DIN EN IS0 9001:2008 steht für gut funktionierendes Qualitätsmanagement und damit für Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern // Auch Brustzentrum Bergstraße erhält Zertifikat für weitere drei Jahre
Qualitätsmanagement, wie es heute gefordert wird, kann nur funktionieren, wenn es in einem Unternehmen oder in einer Einrichtung fest verankert ist und aus Überzeugung gelebt wird. Das Kreiskrankenhaus (KKH) Bergstraße in Heppenheim hat jetzt die Bestätigung bekommen, dass es diesem Anspruch gerecht wird und organisatorisch für die Anforderungen an einen modernen medizinischen Dienstleister gut ausgerichtet ist: Das gesamte Haus – die medizinischen Abteilungen sowie direkt und indirekt angegliederte Bereiche – war kürzlich auf dem Prüfstand, um die Rezertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 zu absolvieren. Am Ende gab es das Zertifikat für weitere drei Jahre. Zeitgleich ist das Brustzentrum Bergstraße (bzb) wiederholt rezertifiziert worden (Erstzertifizierung April 2008). Das Zentrum gehört zur Frauenheilkunde des Krankenhauses. Der Zertifizierung des bzb liegen strenge Qualitätskriterien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zugrunde.
Mehrere Tage waren die Auditoren im Kreiskrankenhaus unterwegs. Abschließend attestierten sie dem Qualitätsmanagement einen hohen Standard und den Mitarbeitern eine starke Identifikation mit dem Haus. Zudem wurde bestätigt, dass die Eingliederung der Einrichtung, die bis zum März vergangenen Jahres eine hundertprozentige Gesellschaft des Kreises Bergstraße war, in das Universitätsklinikum Heidelberg weitgehend reibungslos von statten geht. Damit einhergehend erlebt das Haus eine weitere Verbesserung im Leistungsspektrum und in der Organisation. Zur Reihe der Beispiele, die für die Weiterentwicklung unter dem Dach des Uniklinikums stehen, werden in der abschließenden Stellungnahme unter anderem der Aufbau einer Gefäß- und endovaskulären Chirurgie in Heppenheim genannt, der projektierte Neubau des OP-Trakts und die damit einhergehende Erweiterung, sowie die erfolgreiche Zertifizierung des Schockraums für Schwerverletzte. Als Plus werden auch Umstrukturierungen im Bereich der EDV aufgelistet. Ebenfalls positiv vermerkt: Das Fehler- und Risikomanagement am Kreiskrankenhaus. Auch gab es, wie bei einem solchen Verfahren üblich, Anregungen für weitere Verbesserungen. So zum Beispiel zum Erstellen einer Checkliste zum Einarbeiten von Mitarbeitern, die im Zuge einer Rotation vom Uniklinikum Heidelberg nach Heppenheim kommen.
Erklärtes Ziel des Qualitätsmanagements am Kreiskrankenhaus Bergstraße ist, den erreichten Standard zu halten und kontinuierlich weiter auszubauen. Dazu tragen die Erkenntnisse aus dem jüngsten Rezertifizierungsprozess bei. Eine neuerliche Rezertifizerung steht in drei Jahren an. In den beiden dazwischen liegenden Jahren erfolgt jeweils ein Überwachungsaudit. Dabei haben die Prüfer vor allem die Umsetzung der aktuell gemachten Anregungen im Blick.
Das Qualitätsmanagement wird am Kreiskrankenhaus seit mehr als zehn Jahren professionell als kontinuierlicher Verbesserungsprozesse betrieben. Das Haus unterliegt dabei nicht nur externen Überprüfungen. Auch intern greift ein engmaschiges Kontrollnetz, um größtmögliche Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter zu schaffen. Gesteuert werden die Ausrichtung und Umsetzung von der Qualitätsmanagementbeauftragten der Einrichtung Sigrid Brauch-Huber. Diese ist nicht nur mit dem Ergebnis der aktuellen Rezertifizierung des Kreiskrankenhauses und des Brustzentrums zufrieden, sondern stellt grundsätzlich fest: „Unser Qualitätsmanagementsystem wird gelebt.“ Das gelte quer durch alle Abteilungen und über alle Hierarchien hinweg. Das Konzept werde von den Mitarbeitern mitgetragen und weiterentwickelt.
Das Kreiskrankenhaus im Internet: www.kkh-bergstrasse.de