BASF nimmt Leitstellensystem „Spider“ in Betrieb

Koordinierte Gefahrenabwehr

Die neue Leitstelle koordiniert die Zusammenarbeit aller Sicherheitskräfte des Unternehmens für viele Bereiche

BASF hat an ihrem Standort in Ludwigshafen ein neues Leitstellensystem in Betrieb genommen. Das Leitstellensystem „Spider“ bündelt nicht nur die Arbeit der Werkfeuerwehr, Standortsicherheit und des Umweltschutzes in Ludwigshafen, sondern auch die Leitstellen der BASF-Standorte Schwarzheide, Antwerpen/Belgien und Münster. So kann die Arbeit der Gefahrenabwehreinheiten an einem Standort besser koordiniert werden, und die Standorte können sich gegenseitig unterstützen. Das neue Leitstellensystem wurde zuerst in Schwarzheide, Antwerpen und Münster eingeführt, dann mit dem Projekt in Ludwigshafen abgeschlossen.

„An großen Chemiestandorten ist es besonders wichtig, dass die Gefahrenabwehrkräfte im Einsatzfall gut koordiniert und systematisch vorgehen können“, so Rolf Haselhorst, Leiter der Gefahrenabwehr der BASF. „Mit unserem neuen System haben wir die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen. Das zeigt auch der Name ‚Spider‘, der für unser starkes Netzwerk steht.“ Kern des Systems ist eine gemeinsame IT-Plattform, auf die alle Zugriff haben.

In den Leitstellen gehen Alarme, Notrufe und Informationen ein. Von dort aus werden Mitarbeiter informiert, Rettungsdienste angefordert, Einsätze von Feuerwehr, Umweltüberwachung und Standortsicherheit koordiniert. Die Standorte können sich bei einem Großeinsatz auch gegenseitig unterstützen, weil alle notwendigen Daten im selben System hinterlegt sind.