Gasalarm, Feuerwehreinsatz

Landau – Am Sonntagnachmittag, 30.08.15, kam es in der Ostbahnstraße 43 zu einem Einsatz von Feuerwehr, DRK und Polizei. Eine Mitbewohnerin hatte bei der Leitstelle einen erhöhten CO-Wert ihrer Heizungsanlage gemeldet.

Durch die Feuerwehr konnten alle Wohnungen im Anwesen betreten und gemessen werden. Nur in der Wohnung der Anruferin war ein erhöhter Wert feststellbar. Nach Hinzuziehung des Schornsteinfegers wurde festgestellt, dass es auf Grund eines Defektes an der Heizungsanlage in Verbindung mit der derzeitigen Inversionswetterlage zu dem Alarm gekommen war. Die Heizungsanlage wurde außer Betrieb genommen. Eine Wohnung musste mittels eines hinzugerufenen Schlüsseldienstes geöffnet werden, da sich der Inhaber in Urlaub befand. Auch hier konnte keine Belastung gemessen werden. Die Feuerwehr Landau war mit 3 Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften und das DRK mit einem Rettungsfahrzeug sowie 2 Kräften vor Ort.

Information der Feuerwehr

Erneut hat es in Landau nach Angaben der Feuerwehr einen Alarm wegen zu hoher Kohlenmonoxid-Konzentration in einer Wohnung gegeben. Eine Bewohnerin in der Landauer Ostbahnstraße habe die Feuerwehr wegen eines erhöhten CO-Wertes in ihrer Wohnung alarmiert. Feuerwehr und ein Schonsteinfeger stellten dann laut Polizei fest, dass die defekte Heizungsanlage und die derzeitige Wetterlage Ursachen für den erhöhten Wert gewesen seien. Die Heizungsanlage wurde abgestellt. Andere Wohnungen in dem Haus seien nicht betroffen gewesen.

Am 2. August 2015 war ein 32-jähriger an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in Landau gestorben. Auch damals waren die hohen Temperaturen teilweise verantwortlich für das Unglück.