Zu viel Alkohol – und die Folgen davon

Kaiserslautern (ots) – Nach einem gemeinsamen Trinkgelage sind sich am Donnerstagabend im östlichen Stadtgebiet zwei Männer in die Haare geraten. Als die alarmierte Polizeistreife gegen halb 9 vor Ort eintraf, hatte einer der beiden Beteiligten eine kleine Schnittverletzung an der Hand und behauptete, sein Gegenüber sei dafür verantwortlich.

 Um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden, wurden die beiden 59 und 64 Jahre alten Streithähne getrennt, indem einer von ihnen zu einer sozialen Einrichtung in der Innenstadt gebracht wurde. Die Ermittlungen wegen der angezeigten Körperverletzung laufen.

Reichlich Alkohol war auch bei einem Vorfall am Donnerstagnachmittag am Stiftsplatz im Spiel. Zunächst wurde der Polizei gegen 16.20 Uhr eine Schlägerei in Höhe einer Gaststätte
gemeldet. Als die Streife vor Ort ankam, trafen die Beamten auf zwei Männer; einer von ihnen war stark betrunken, lag auf dem Boden und war nicht in der Lage aufzustehen. Er gab an, lediglich gestürzt zu sein. Laut Schnelltest hatte der 59-Jährige einen Alkoholpegel von 2,66 Promille. Nachdem sich der Rettungsdienst den Mann angeschaut hatte, wurde er zu seinem eigenen Schutz in Gewahrsam genommen und vorübergehend in einer Zelle untergebracht. Gegen 20 Uhr hielt er sich selbst wieder für wegefähig und wurde entlassen.

Bereits am Donnerstagmorgen kam es am Guimaraes-Platz zu einem Polizeieinsatz, der durch den übermäßigen Alkoholkonsum der Beteiligten ausgelöst wurde. Kurz nach 7 Uhr meldeten Passanten, dass sich auf dem Bahnhofsvorplatz drei sturzbesoffene Männer aufhalten, die lautstark herumpöbeln und randalieren würden. Die ausgerückten Polizeibeamten fanden vor Ort drei amtsbekannte Männer im Alter von 24, 33 und 42 Jahren. Ihnen wurde zur Verhinderung von Straftaten ein Platzverweis erteilt, dem sie nur zögerlich nachkamen. Nach der fünften Aufforderung musste der 24-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Er hatte laut Schnelltest einen Alkoholpegel von 2,44 Promille.