DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet erste Notfallsanitäter aus

Die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bildet Notfallsanitäter aus.

Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt auch beim Deutschen Roten Kreuz in Rheinland-Pfalz erstmals die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter.

Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier in Ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bernd Fischer und dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die beiden ersten Auszubildenden.
Rebecca Marschall und Stephan Leiser werden in den Lehrrettungswachen Landau und Zweibrücken sowie in den Krankenhäusern der Region den praktischen Teil ihrer Ausbildung wahrnehmen, während die theoretische Ausbildung beim Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Mainz erfolgen wird.

„Ich freue mich, dass die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH bereits beim ersten Ausbildungslehrgang zum Notfallsanitäter zwei jungen Menschen die Chance anbieten kann, einen qualifizierten neuen Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Frau Riedmaier.

Wenn mit Ablauf des Jahres 2014 die Rettungsassistentenausbildung ausläuft, ist die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter künftig für Absolventen von Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit, in der Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und eine hervorragende Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu erhalten. 

„Sofern die Finanzierung der Ausbildung mit den Kostenträgern (Krankenkassen) verhandelt werden kann, ist die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der Lage, nach und nach an allen acht Lehrrettungswachen (Bad Bergzabern, Bundenthal, Germersheim, Kandel, Landau, Pirmasens, Rodalben und Zweibrücken) künftig  Plätze für den Ausbildungsberuf Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte Geschäftsführer Bernd Fischer ergänzend fest.

„In den vergangenen zwei Jahren wurden bei unseren acht Lehrrettungswachen jährlich ca. 55 Damen und Herren zu Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern im Rahmen der von der Bund-Länder-Kommission vorgegebenen 520 Stunden-Ausbildung qualifiziert. Zusätzlich haben ca. 18 junge Menschen im praktischen Anerkennungsjahr die Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum Rettungsassistenten erfolgreich abgeschlossen. Auch konnten wir gemeinsam mit der Unterstützung im Rahmen des Förderprogramms WeGeBAU der Bundesagentur für Arbeit neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Qualifizierungsmaßnahme von Rettungssanitätern zu Rettungsassistenten ausbilden“ stellte der Leiter Rettungsdienst Jürgen See fest.

„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen jungen Menschen eine gute Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, werden wir selbstverständlich auch künftig Chancen  zur Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst anbieten. Hier könnten wir nach dem Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen Jahren regelmäßig ca. 20 junge Damen und Herren erfolgreich zu Rettungssanitäter/innen qualifizieren und diese in der
Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport einsetzen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier abschließend.