Giraffe „Baya“ hat den Karlsruher Zoo verlassen

Reise nach Frankreich

Zusammen mit einer weiteren Giraffe aus Rotterdam macht sich die Karlsruherin (im Bild vorne) auf den Weg nach Frankreich.

Mit einem Spezialtransporter hat „Baya“ am heutigen Dienstagmorgen den Karlsruher Zoo verlassen.

Seit einigen Tagen hatten die Tierpfleger bereits Vorkehrungen getroffen für den Umzug der eineinhalbjährigen Netzgiraffe. Heute Morgen nun ging es für „Baya“ nicht wie gewohnt vom Innen- ins Außengehege, sondern mit einem Laufgang  direkt auf den Anhänger. Natürlich reckte „Baya“ neugierig ihren Hals angesichts der ungewohnten Umgebung. Aber sie ging problemlos in „ihre“ Kabine, möglicherweise motiviert durch eine weitere Netzgiraffe aus Rotterdam, die bereits im Wagen stand. Von Karlsruhe ging es dann gemeinsame weiter auf die rund 700 Kilometer lange Reise. Denn die neue Heimat der beiden Giraffen ist der französische "ZooParc de Beauval".

Da Netzgiraffen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm geführt werden, hat der Zuchtbuchführer über das neue Zuhause von „Baya“ entschieden. Ziel ist, innerhalb der europäischen Zoos möglichst stabile Populationen aufzubauen und zu erhalten.  „Baya“ ist der Nachwuchs von „Wahia“ und Vater „Mtoto“.  Der ebenfalls eineinhalbjährige Jungbulle „Biton“, das Jungtier von „Nike“, bleibt vorerst in  Karlsruhe, bis der Zuchtbuchführer auch für ihn einen geeigneten Zoo gefunden hat.