Tschira-Jugendakademie und Zooschule Heidelberg engagieren sich gemeinsam in nachhaltiger Jugendarbeit

Bäume pflanzen für die Zukunft

Nachwuchsbiologen neben ihrem Baum 

Seit dem Jahr 2011 gibt es die Tschira-Jugendakademie in Heidelberg. Von Beginn an war die Zooschule Heidelberg fester Partner. Immer freitags besuchen die jungen Nachwuchsforscher im Basiskurs den Zoo, um dort an einem maßgeschneiderten Programm der Zooschule Heidelberg teilzunehmen.

Nun findet die Tschira-Jugendakademie im Aufbaukurs III zusätzlich ihren Abschluss im Zoo. Die inzwischen erfahrenen Nachwuchsforscher pflanzen dort zum Abschied symbolisch einen Baum– als eigenen Beitrag zum Naturschutz.

Bereits das vierte Jahr in Folge machen die Tschira-Jugendakademie (ein Projekt der Klaus Tschira Stiftung) und die Zooschule Heidelberg (Initiative Zooerlebnis e.V.) gemeinsame Sache bei der Betreuung der Jugendlichen. Als fester Partner im Basiskurs „Was ist Biologie?“ bietet die Zooschule den jungen Nachwuchsforschern am letzten Tag der Ferienwoche ein vierstündiges Programm rund um Biodiversität, Arten- und Naturschutz. Sie erfahren anschaulich und handlungsorientiert, warum zahlreiche Tierarten von der Ausrottung bedroht sind und welchen Beitrag sie zum Schutz der Arten und Lebensräume leisten können.

„Besonders wichtig ist es hierbei, den jungen Nachwuchs-Biologen Tipps und Anregungen mitzugeben, mit denen sie sich selbst für den Schutz der Tiere und der Natur einsetzen können“, so Daniela Vogt, die pädagogische Leiterin der Zooschule Heidelberg.

Im Laufe der letzten Jahre sind zusätzlich zum Basiskurs drei Aufbaukurse entstanden, die auf den erworbenen Erfahrungen und Erkenntnissen aufbauen, diese vertiefen und vor allem erweitern. Die Jugendlichen, die den Aufbaukurs III „Future now – Zukunft jetzt“ belegen, haben bereits dreimal die Forscherkurse der Tschira-Jugendakademie besucht, sind also sehr an biologischen Themen interessiert und auch außerhalb der Ferienkurse im Bereich Biologie, Natur und Umwelt engagiert.

„Dabei ist mir auch ein Anliegen, den Kursteilnehmern mögliche berufliche Betätigungsfelder in Biowissenschaften und verwandten Disziplinen zu zeigen, denn viele von ihnen werden in ein bis drei Jahren ihre schulische Laufbahn beenden und möglicherweise Interesse an einem entsprechenden Berufsfeld haben“, so die Leiterin der Tschira-Jugendakademie Dr. Nina Schaller.

Am letzten Tag des Aufbaukurses III erhalten die Teilnehmer neben anderen Aktivitäten einen Einblick in die Renaturierungszone am Neckar. Sie lernen die Naturschutzarbeit am Fluss am Beispiel des Bibers als regionalen Beitrag zum Arten- und Naturschutz kennen. Auf diese Weise wird der Bogen zum Zoobesuch während des Basiskurses geschlagen, bei dem sich ebenfalls viel um Aktivitäten für den Arten- und Naturschutz drehte. Denn auch der Zoo setzt sich sowohl für den lokalen, als auch für den globalen Schutz der Natur ein. Zum Abschluss werden die Teilnehmer noch einmal selbst aktiv. Sie pflanzen eigenhändig, symbolisch für den Naturschutz, einen Baum im Zoo Heidelberg.

Weitere Informationen zur Zooschule unter www.zooschule-heidelberg.de und über die Tschira-Jugendakademie unter www.tschira-jugendakademie.info.