Hauptübung der Weinheimer Feuerwehr vom Ausrückebereich 5 gut gemeistert

Personenrettung war Übungsbestandteil

Am Freitag, 26.09. gegen 18 Uhr schrillten die Feuerwehrsirenen in Rippenweier. Ziel war die Schreinerei Schmitt / Weidenthaler in Rittenweier. Hier war eine Maschine in Brand geraten.

Als das erste Fahrzeug der Feuerwehr Weinheim Abteilung Rippenweier ankam, wurden sie schon von einem aufgeregten Anwohner empfangen, der den Einsatzleiter Thomas Schmitt informierte, dass noch 3 Personen in der Halle vermisst wurden. Schnell und besonnen wurden die ersten Einsatzbefehle gegeben. Ein Trupp wurde unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. Ein zweiter Trupp rüstete sich parallel dazu aus, um den Trupp bei der Suche nach den Vermissten (die von der Jugendfeuerwehr gestellt wurden) zu unterstützen. Schnell konnte vom Angriffstrupp die Rückmeldung gegeben werden, dass die erste vermisste Person gefunden wurde. Nachdem die Person zur weiteren Versorgung übergeben wurde, machte sich der Trupp erneut auf die Suche. 

Zwischenzeitlich waren dann auch die Wehren aus Oberflockenbach und Ritschweier, die parallel mitalarmiert wurden, an der Einsatzstelle eingetroffen. Hand in Hand wurde das Einsatzszenario abgearbeitet. Die Abteilung Oberflockenbach stellte die Wasserversorgung sicher. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz von Oberflockenbach wurde zur Brandbekämpfung in der Halle eingesetzt und der zweite Trupp hielt sich als Sicherungstrupp zur Verfügung. Die Feuerwehrsanitäter kümmerten sich indes um die geretteten Personen, die von den Trupps aus der Halle gebracht wurden. Um ein Übergreifen des Brandes auf die benachbarten Gebäude zu verhindern, wurde durch die Abteilung Rippenweier eine Riegelstellung aufgebaut. Nachdem eine Abluftöffnung in der total vernebelten Halle geschaffen wurde, unterstütze die Feuerwehr Ritschweier die Brandbekämpfung indem sie einen Lüfter zum Einsatz brachte, um damit die Verrauchung aus der Halle zu bekommen. Der Vorteil der Belüftung liegt darin, dass dadurch die Kameraden, die sich im Inneren der Halle aufhalten, eine bessere Sicht bekommen und somit die Löschmaßnahmen gezielter eingesetzte werden können. 
Nach gut einer dreiviertel Stunde konnte Einsatzleiter Thomas Schmitt das Übungsende verkünden. Schnell wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und das gebrauchte Material zurück ins Feuerwehrzentrum gefahren. 

Im Anschluss an die Übung ging es zur Manöverkritik zum „Jöste Andres“. Neben dem Stellvertretenden Stadtbrandmeister Volker Jäger war auch die Ortsvorsteherin von Rippenweier, Anja Blänsdorf, als Übungsbeobachter anwesend. Volker Jäger bedankte sich bei den Anwesenden Kameraden für deren Engagement. Auch Anja Blänsdorf bedankte sich bei den Anwesenden für die gute Übung. Im kommenden Jahr wird die Hauptübung dann wieder an der Bergstraße stattfinden. Dann müssen die Abteilungen Lützelsachsen-Hohensachsen, Sulzbach und Stadt den Leistungsstand der Weinheimer Feuerwehr unter Beweis stellen.