Karlsruhe, Mannheim (ots) – Gleich vier Fahndungserfolge konnte die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe am gestrigen Tage in den Hauptbahnhöfen Mannheim und Karlsruhe verzeichnen. Für drei Personen endete die Kontrolle in der Justizvollzugsanstalt.
Den Anfang eines arbeitsreichen Tages stellte die Kontrolle eines 23-jährigen Rumänen im Hauptbahnhof in Karlsruhe dar. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen Diebstahls mit Haftbefehl gesucht wurde. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von 210 Tagen oder 2.100EUR Geldstrafe verurteilt. Da der 23-Jährige die Geldstrafe nicht entrichten konnte, wurde er in die
Justizvollzugs-anstalt Karlsruhe eingeliefert.
Nur ein paar Stunden später um 21.50 Uhr wurde ein 47-jähriger auf dem Bahnhofsvorplatz in Karlsruhe festgenommen. Dieser wurde von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe mit Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht. Er wurde zu einer Geldstrafe von 100 EUR verurteilt. Da der aus Polen stammende Mann die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde auch er zur Verbüßung seiner 10-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Karlsruhe eingeliefert.
Zwei weitere Haftbefehle wurden im Hauptbahnhof Mannheim vollstreckt. Um 22.35 Uhr wurde ein 45-jähriger Deutscher festgenommen, der wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 2.400 EUR verurteilt wurde. Da er die Geldstrafe bezahlen konnte, entging er einem 160 Tage lang dauernden Gefängnisaufenthalt.
Genau 30 Minuten später um 23.05 Uhr wurde ein 28-jähriger wegen Betrugs festgenommen. Der ebenfalls deutsche Staatsgehörige wurde zu 900 EUR Geldstrafe, ersatzweise 90 Tage Haft verurteilt. Für ihn endete die Kontrolle allerdings in der Justizvollzugsanstalt Mannheim.