Heckrinder und Burenziegen nehmen ihre Arbeit als „tierische Landschaftspfleger“ auf

Beweidungsprojekt Gräfenhausener Wingertsberg

Heckrinder am Wingertsberg

Während die Projektumsetzung in die letzte Phase übergeht, sind die Weidetiere inzwischen in Gräfenhausen angekommen: Eine Heckrinderherde und eine kleine Herde aus Burenziegen grasen am Wingertsberg und gewöhnen sich langsam an das 12 Hektar große Beweidungsareal.

Bei den Heckrindern und Burenziegen handelt es sich um robuste Landschaftspflegerassen, die für eine ganzjährige Freilandhaltung geeignet sind. Tierhalter Bernd Völlinger aus Venningen kümmert sich in dieser Eingewöhungsphase intensiv um seine Tiere.

Das Beweidungsprojekt Gräfenhausen, initiiert von Andrea Schneider aus Annweiler-Gräfenhausen, ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, der Stadt Annweiler und der Verbandsgemeindeverwaltung Annweiler. Ziel ist die naturnahe Pflege und Offenhaltung des Gräfenhausener Wingertsberges. Die Weidetiere sollen unerwünschten Aufwuchs zurückdrängen und so zur Erhaltung der Kulturlandschaft beitragen.

Landrätin Theresia Riedmaier: „Ich freue mich für Gräfenhausen. Das Beweidungsprojekt ist wichtig zur Erhaltung des Landschaftsbildes und zur Förderung der Artenvielfalt“.

Weiterhin dankte die Landrätin allen Projektpartnern und Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.