Lusoria Rhenana gehört zu den größten Schätzen des Südwestens

Die Fernsehsendung wird am 18. Dezember 2014 im SWR ausgestrahlt.

Für die Fernsehsendung „Die größten Schätze des Südwestens“ hat ein Team des SWR das Römerschiff Lusoria Rhenana am Neupotzer Setzfeldsee in Aktion gefilmt. In der Sendung, die ab 18. Dezember 2014 im Weihnachtsprogramm des SWR BW und RLP gezeigt wird, geht es um den Barbarenschatz und die Mainzer Schiffsfunde. Um den Schiffsbau in der Spätantike zu dokumentieren, greift SWR-Regisseur Jürgen Vogt auch auf Archivmaterial vom Bau des einzigartigen Römerschiffes aus der Südpfalz zurück.

Der Präsident der IHK Pfalz und ehemalige Kieswerkbesitzer, Willi Kuhn wurde für den Fernsehbeitrag am Fundort des Barbarenschatzes interviewt. Insgesamt wird der Beitrag aus Neupotz im Rhamen der 90-minutigen Reportage 4 – 5 Minuten dauern. Neben der Lusoria Rhenana werden während der Sendung darüber hinaus Beiträge über das Historische Museum in Speyer oder über das Museum für spätantike Schifffahrt in Mainz gezeigt. 

In einem Gespräch mit Dieter Heim, Geschäftsführer und Seele des „Vereins zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte“ und Prof. Dr. Christoph Schäfer von der Universität Trier erklärte der Regisseur warum die Lusoria Rhenana seiner Ansicht  nach unbedingt zu den „größten Schätzen des Südwestens“ gehört: meistens seien wissenschaftliche Artefakte und archäologische Fundstücke nur im Museum zu besichtigen. Die Lusoria stelle hier eine schöne Ausnahme dar. Den Ruderern sei sichtlich anzumerken gewesen, dass sie auf ihrer römischen Patrouillenfahrt mit einem original rekonstruierten Flußkriegsschiff der Spätantike großen Spaß hatten. Geschichte sei mit der Lusoria Rhenana erlebbar.

Dieter Heim bedankte sich bei den Ruderern, die sich an einem Montagvormittag sehr kurzfristig bereiterklärt hatten, bei den Dreharbeiten mit zu machen. Der Fernsehbeitrag sei eine interessante Werbeplattform für die gesamte Region. Er freut sich sehr darüber, dass das Medieninteresse an der Lusoria nach wie vor groß sei und sieht darin auch eine Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit des Vereins zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte.