Zukunftspreis Kommunikation geht an ein Diplomprojekt der HfG Karlsruhe

Ein Ort, an dem Müll Spaß macht

Die Müllmonster auf Afa-x haben viel zu tun und brauchen daher Unterstützung durch Spielerinnen und Spieler

Für das Computerspiel „Müllmonster“ wurden Greta Luise Hoffmann von der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie Brice Clocher, ehemaliger Lehrbeauftragter der Hochschule, mit dem von Sky Deutschland ausgelobten Sonderpreis des Zukunftpreises Kommunikation ausgezeichnet. Der Deutsche Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. vergab in 13 Bereichen je 1.000 Euro für Visionen und Ideen einer Kommunikation von morgen.

„Müllmonster“ ist ein Lehrspiel für das Internet und mobile Geräte, das für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren konzipiert worden ist. Spielprinzip ist das intuitive Erlernen und Sortieren unterschiedlicher Müllarten.

Der Zukunftspreis Kommunikation schafft eine Plattform für den Austausch und Wissenstransfer für die kommunikative Zukunft und gibt neuen, innovativen Denkansätzen Raum. Studentische Projekte beschäftigten sich beispielsweise mit Fragen, wie sich die Kommunikation zwischen Menschen; Unternehmen und Gesellschaft in Zukunft gestalten oder welche Auswirkungen sozialer und kultureller Art bestimmte Kommunikationsformen haben werden. Welche Trends werden sich durchsetzen? Welche Geschäftsmodelle bleiben bestehen und welche verlieren an Bedeutung angesichts neuer und aktueller Entwicklungen?

Greta Luise Hoffmann, heute Absolventin des Produktdesigns und Leiterin des GameLabs an der HfG Karlsruhe, hat ihr Diplomprojekt gemeinsam mit Brice Clocher umgesetzt, der als Lehrbeauftragter im letzten Semester an der Hochschule tätig war. Musik und Sound kommen von Eric Beckmann, Martin Buntz (Studierende der HfG Karlsruhe) und Mathilde Hoffmann.

Das Spiel für Kinder erschafft eine „Welt der Müllmonster – ein Ort, an dem Müll Spaß macht“. Auf dem Planeten Afa-x wird der Abfall entsorgt, der auf allen Planeten anfällt. Jedoch ist in den letzten Jahren so viel Müll zusammengekommen, dass die Müllmonster Unterstützung von einem Spieler oder einer Spielerin benötigen. Das Spiel ist liebevoll gestaltet und vermittelt auf intuitive Weise Freude am Spielprinzip.

Die Jury ist mit verschiedenen Persönlichkeiten der Branche besetzt, etwa Sky Deutschland, Volkswagen, das Museum für Kommunikation Frankfurt oder das FAZ-Institut.