Landrat: Busfahrer haben Job-Garantie

Über die Beeinträchtigungen im Linienbusverkehr, die diese Woche innerhalb des Rhein-Pfalz-Kreises und den Nachbarstädten aufgetreten sind, hat Landrat Clemens Körner sein Bedauern geäußert. Für den Unmut der Betroffenen habe er Verständnis.

Wie der Landrat weiter mitteilt, geht er davon aus, dass sich die BRN GmbH als Auftragnehmer darum bemüht, den personellen Engpass nach einer Vielzahl von Krankmeldungen mit allen Möglichkeiten zu überbrücken und die Verbindungen weitestgehend sicherzustellen. Das sei auch bereits erkennbar, denn die Zahl der ausgefallenen Fahrten habe sich inzwischen wieder verringert. Der Vertrag mit der BRN laufe noch bis nächsten Sommer und so lange müsse das Unternehmen die regelmäßige Beförderung auch gewährleisten.

Sollten öffentlich geäußerte Vermutungen stimmen, dass die Fahrer teilweise aus Furcht um ihre Arbeitsplätze krank geworden sein könnten, würde das laut Körner jeder sachlichen Grundlage entbehren. Bei der Ausschreibung des Linienbündels für die Region hätten der Rhein-Pfalz-Kreis und seine fünf beteiligten Nachbarn nämlich ausdrücklich die Verpflichtung eingebaut, dass ein neuer Auftragnehmer alle bisherigen Fahrer, die das wünschen, übernehmen müsse. Auch die tarifgemäße Bezahlung durch den künftigen Linienbetreiber sei festgeschrieben. Nicht zuletzt dadurch werde die Öffentliche Hand nach der Neuvergabe des Auftrages finanziell keineswegs günstiger abschneiden als bisher. Vielmehr zeichne sich eine deutliche Kostenerhöhung ab, was allerdings auch mit den Qualitätsanforderungen zusammenhänge, auf die sich der Rhein-Pfalz-Kreis mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Neustadt sowie den Landkreisen Bad Dürkheim und Germersheim im Vorfeld geeinigt hatte. Im übrigen hielten sich alle Beteiligten unter Federführung des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar an die gesetzlichen Vorschriften, was die Auftragsvergabe betreffe.