Aufmerksame Bankangestellte verhindert Trickbetrug

(Ludwigshafen) – Am 12.10.2015 gegen 14.00 Uhr rief eine Bankangestellte bei der Polizei an und teilte mit, dass eine 82-Jährige kurz davor war, auf einen Trickdieb hereinzufallen.

Die Seniorin sei in die Bank gekommen und habe 1.160 Euro via „Western Union“ überweisen wollen. Da der Bankangestellten dies suspekt vorkam, unterhielt sie sich mit der 82-Jährigen und erfuhr, dass diese von einem Herrn Schubert angerufen worden war, der angab, vom Amtsgericht in Berlin zu sein und befugt sei, ihr Sparbuch zu pfänden, wenn sie die 1.160 Euro nicht überweisen würde.

Die Bankangestellte sprach mit der Seniorin und gab ihr zu Bedenken, dass es sich hierbei mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Trickbetrug handeln würde und rief bei der Polizei an. Nachdem die Polizeibeamten dies bestätigten, ging die Seniorin auf die Dienststelle und erstattete Anzeige. Dabei erzählte sie den Beamten zudem, dass der Anrufer ihr gedroht habe, dass jemand zu ihr nachhause käme, um mit ihr zusammen zur Bank zu fahren, wenn sie die Zahlung nicht veranlassen würde.

Die Beamten sensibilisierten die 82-Jährige und gaben ihr Verhaltensempfehlungen, damit sie auch in Zukunft auf solche Trickbetrügereien nicht reinfällt.

Die Polizei rät folgendes:

• Seien Sie misstrauisch, wenn sie von Menschen angerufen werden, die Geld von Ihnen verlangen.

• Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein. Geben Sie kein Geld in fremde Hände! Und überweisen Sie nichts!

• Notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers, wenn sie in Ihrem Telefon angezeigt wird.

• Wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden: Notieren Sie sich die Rufnummer.

•Wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststelle: Notrufnummer 110.

Nutzen Sie die Angebote Ihrer Polizei! Informationen erhalten Sie auf allen Polizeidienststellen, bei der Zentralen Prävention in der Bismarckstraße 116 in 67059 Ludwigshafen sowie im Internet unter polizei.rlp.de