Rennquintett und Chor ex-semble begeistern in der Martinskirche von Grünstadt

Eine riesige Begeisterung löste das Rennquintett und der Frauenchor ex-semble beim diesjährigen Weihnachtskonzert in der Martinskirche Grünstadt aus (22.12.2014). Die 30 Sängerinnen präsentierten einen außergewöhnlichen Chorklang mit perfekten Frauenstimmen, bei dem es ein Genuss war zuzuhören. Natürlich zeigten sich die fünf Musiker des Rennquintetts auch von ihrer besten musikalischen Seite.

Seit vielen Jahren präsentieren die Musiker des Rennquintetts jedes Jahr ihr Weihnachtskonzert. Seit einigen Jahren laden sie Chorformationen oder andere Bläserensembles ein, um den Menschen in der Vorweihnachtszeit gemeinsam Freude zu bereiten.

In diesem Jahr gelang ein Glücksgriff mit dem Frauenchor ex-semble. Normalerweise tritt der Chor a capella auf, was sie auch bei einigen Beiträgen unter Beweis stellten. Ein wahrer Ohrenschmaus jedoch waren die Titel, bei denen die Frauen von den fünf Blechbläsern begleitet wurden. Das Publikum in der proppenvoll gefüllten Martinskirche genoss förmlich die musikalischen Klangkörper bei dem fast zweistündigen Konzert. Doch wer glaubt der Konzertabend sei eine todernste Sache, der liegt beim Rennquintett total falsch. Nicht nur, dass die Sängerinnen und die Musiker spürbar ihren Spaß hatten und sich mit jeder gespielten Note steigerten, auch der Moderator des Abends, Professor Peter Leiner, der normalerweise Trompete im dem Ensemble spielt, verstand es an dem Abend, humoristisch einige Hintergründe der gespielten Titel näher zu bringen.  

Der Humor kennt auch bei der Musik keine Grenzen. Das zeigte sich spät am Abend: Uwe Zaiser, Spaßvogel des Rennquintetts, hing sich eine Kette um, setzte die Baseballmütze auf und begann zu rappen. Hier zeigte sich, dass sich die Vollblutmusiker auch in dieser Musikrichtung bewegen können.

Beim Finale des Abends wurde es noch einmal andächtig: Gemeinsam mit dem Publikum wurde „Tochter Zion“ gesungen und gespielt. Gänsehautfeeling in der Martinskirche von Grünstadt.