Mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde über die Daten-Autobahn

Telekom baut in Viernheim VDSL-Netz aus

Der Unternehmer Wolfgang Hofmann, Bürgermeister Matthias Baaß, Steuerberaterin Roswitha Effler und 1. Stadtrat Jens Bolze freuen sich über die neue Datenautobahn für Viernheim

Für Viernheim ist es wie ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Viernheim bekommt eine neue Autobahn – eine Daten-Autobahn. Das Internet wird rasant schnell! Moderne Glasfaser ermöglichen bald Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und 40 Megabit im Upload. Davon profitieren alle Bürger, Jung und Alt, insbesondere aber die Gewerbetreibenden. Und das Besondere an dieser schönen Bescherung ist, dass die Kosten für den Ausbau allein die Telekom trägt.

Schon ab dem 4. Quartal 2015 werden Zugänge zu schnellen Internetanschlüssen möglich sein. Kaum vorstellbar ist dabei die Geschwindigkeit der Datenübertragung: Im Herunterladen werden bis zu 100 MBit/s erreicht!

„Diese Hochgeschwindigkeit-Internetverbindung bedeutet eine enorme Verbesserung der Infrastruktur in Viernheim“, ist die Überzeugung von Bürgermeister Matthias Baaß.

Diese Verbesserung ist auch dringend notwendig. Denn die Anforderungen an multimediale Datenübertragungen für Telefonie, Internet und Fernsehen wachsen täglich. Die Nachfrage nach immer höheren Bandbreiten steigt kontinuierlich. 

Man denke nur an die parallele Nutzung von Fernsehen in 3D und HD-Qualität, den Versand von umfangreichen Fotobüchern oder das Herunterladen von Videos. 
Vor diesem Hintergrund unterstützt die Telekom Deutschland auch weiterhin die Breitbandstrategie des Bundes und hat sich entschlossen, den Ausbau des schnellen VDSL-Netzes (Very High Speed Digital Subscriber Line) in Deutschland fortzuführen.

„Hiervon wird auch Viernheim profitieren. Wir werden das Ausbaugebiet mit modernster Glasfaser- und MSAN-Technologie (Multi Service Access Note) anschließen. Damit sind megaschnelle -Internetverbindungen möglich“, sagt  Gerd Schäfer, Key-Account-Manager für den Breitbandausbau in der Region Mitte bei der Deutschen Telekom. „Der Ausbau des VDSL-Netzes macht Viernheim nicht nur fit für die multimediale Zukunft, sondern steigert zudem auch die Attraktivität von Viernheim als Wohnsitz für die Einwohner und als Standort für die Unternehmen.“

Der Ausbau in Viernheim ist Teil der Telekom-Breitbandoffensive „Integrierte Netz-Strategie“: Bis Ende 2018 wird das Unternehmen rund zwölf Milliarden Euro in die Infrastruktur in Deutschland investieren und damit Millionen von Haushalten schnellere Internet-Anschlüsse bieten. Die Kosten für den Ausbau in Viernheim trägt die Telekom.

„Wir treiben die Ausbauarbeiten zügig voran, sagt Gerd Schäfer von. „In Viernheim werden rund 24Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt, und 50 neue Netzverteiler aufgebaut bzw. ausgetauscht. Dabei werden sich die  Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger in Grenzen halten. Wir gehen immer in überschaubaren Abschnitten voran.“

Keine Frage, dass Viernheim die Telekom beim geplanten Ausbau tatkräftig unterstützt und Anträge zur Errichtung der für den Breitbandausbau erforderlichen neuen Telekommunikationslinien einschließlich Multifunktionsgehäusen umgehend seine Zustimmung gibt.

„Ein schneller Internetanschluss ist für Familien und potenzielle Investoren bereits heute ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Ansiedlung. Durch breitbandige Internetzugänge hat Viernheim einen wichtigen Standortvorteil“,

zeigt sich Bürgermeister Matthias Baaß erfreut über die Strategie der Telekom, von der auch Viernheim profitieren wird – sogar zum Nulltarif“.

Baaß weiter: „Für unser Viernheimer Gewerbe ist dies von unschätzbarem Wert. Das Ziel der Stadtspitze von Viernheim war bislang ein flächendeckender Ausbau der Netze mit einer Leistung von 50 MBit/s auch in den Gewerbegebieten. Gut, dass wir mit dem Marktführer für Telekommunikation, der Telekom Deutschland, zwischenzeitlich diese Lösung haben finden können. Es ist ein unglaublicher Vorteil für Viernheimer Unternehmen, wenn sie bald mit bis zu 100 MBit/s über die neue Viernheimer Daten-Autobahn rasen können!“

Auch für Ersten Stadtrat Jens Bolze genießt ein schnelles Internet hohe Priorität:

„Welche Stadt unserer Größenordnung kann schon auf eine technische Infrastruktur für Internetverbindungen mit bis zu 100 MBit/s verweisen! Viernheim ist fit für die Zukunft.“

Auch für Alexander Schwarz, Wirtschaftsförderer der Stadt Viernheim, geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung.

„Heutzutage ist Kommunikation das A und O. Telefonieren, skypen, im Internet surfen, Online-Fernsehen und Soziale Netzwerke sind heute Normalität. Aber für unsere Wirtschaft in Viernheim sind schnelle Kommunikationswege von existenzieller Bedeutung. Weltweite Vernetzung ist einfach ein Muss, High-Speed im Internet gerade für die global tätigen Unternehmen – besonders für den Mittelstand – ein wichtiger Standortfaktor. Für Viernheimer Firmen geht mit dieser neuen, super schnellen Datenautobahn ein langgehegter Traum in Erfüllung.“

Die aktuelle Situation für die Unternehmen in Viernheim stellt sich sehr unterschiedlich dar. In einigen Bereichen der Gewerbegebiete wurden bisher nur Leistungen im Bereich von maximal 1 MBit/s angeboten. Schnelleres Internet war oftmals mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Aus diesem Grunde gab es vielseitige Bemühungen von Seiten der Stadt, Lösungen für eine Verbesserung der Situation zu finden.

Wer kann heute noch auf das Internet verzichten? Es steht in einer Reihe bedeutender, die Wirtschaft umwälzender Erfindungen wie der Dampfmaschine, der Elektrizität oder des Fließbands. Viele Geschäftsmodelle stehen in immer größerer Abhängigkeit mit dem Internet. Dies wird sich in der Zukunft auch noch wesentlich verstärken  und weitere Unternehmensbereiche erfassen. Vor diesem Hintergrund ist die Bereitstellung einer guten technischen Infrastruktur als ein wichtiger Standortfaktor zu sehen, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse-und Informationsstelle. 

„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Ein schneller Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die von jungen Familien und mittelständischen Unternehmen an die Politik gestellt werden. Das Internet ist das Tor zur Welt“, betonen Bürgermeister und Erster Stadtrat.

Und für Wirtschaftsförderer Alexander Schwarz ist klar:

„Nur die Kommune, die eine gute Infrastruktur besitzt, kann sich erfolgreich um die Ansiedlung von jungen Familien und neuen Unternehmen bemühen, bleibt somit zukunftsfähig. Wenn eine solche Infrastruktur, wie von der Telekom auf eigene Kosten zur Verfügung gestellt wird, dann ist das für eine Kommune ein großes Geschenk.“