Große Plakate sollen vor Einbrüchen in Rheinstetten schützen

„Sichern Sie Ihr Zuhause“

Nicht zu übersehen ist das großes K-Einbruch-Plakat des FöSSL e.V. im Bereich der Querspange/Umgehungsstraße in Rheinstetten

Die Sicherheit der Bevölkerung zu verbessern, hat sich der Förderverein Sicherer Südlicher Landkreis Karlsruhe (FöSSL e.V.) mit seinem Vorsitzenden Werner Raab, MdL, dem stellv. Vorsitzenden Uwe Janitschek, Leiter des Polizeireviers Ettlingen, sowie seinen knapp 20 Mitgliedern zur Aufgabe gemacht. Seit kurzem stehen zwei große Plakate, die auf die Einbruchsgefahren hinweisen und dass man sich davor schützen kann, im Bereich der Querspange und der S2-Haltestelle Merkurstraße in Rheinstetten.

Vor Ort nahmen Uwe Janitschek, Leiter des Polizeireviers in Ettlingen, und Jörg Hoffmann, Leiter des Polizeipostens in Rheinstetten, auf den stetigen Anstieg der Einbrüche in der Region Bezug.

„Bestimmte Gebiete haben Konjunktur und bei den vielen Einbrüchen lassen sich Parallelen erkennen. Überwiegend handelt es sich um organisierte Kriminalität.“

Was die Rheinstettener Statistik anbetrifft, verzeichne man im Vergleich zu anderen Städten zwar eine deutliche aber dennoch „moderate Zunahme“: 15 Fälle waren es in 2012, 32 in 2013 und 36 in 2014. Auffällig sei, so Jörg Hoffmann, dass die Einbrüche schwerpunktmäßig im Juli und August, also wenn Türen und Fenster gerne geöffnet und gekippt sind, und im Dezember und Januar, also in der dunkleren Jahreszeit, stattfinden. Aufschlussreich in der Einbruchsstatistik ist die Gegebenheit, dass es bei etwa 30 Prozent der Fälle bei einem Versuch geblieben ist, weil die Gebäude gut gesichert waren oder weil die Täter durch die Bewohner selbst oder durch eine aufmerksame Nachbarschaft gestört wurden.

„Die Plakate sind in Zusammenarbeit mit der Polizei Teil einer Kampagne, mit der wir die Bevölkerung auf mögliche Sicherheitsvorkehrungen am Gebäude hinweisen wollen“,

so der Vorsitzende des Fördervereins Werner Raab, der neben den Maßnahmen an Gebäuden die Präsenz der Polizei und die Achtsamkeit der Einwohnerschaft für das Wichtigste hält, um Einbrüchen entgegen zu wirken und auf weitere Informationen unter www.k-einbruch.de hinwies. 

Oberbürgermeister Sebastian Schrempp dankte dem Förderverein für das Engagement zum Schutz der Einwohnerinnen und Einwohner.

„Die Statistik muss zurückgeführt werden. Um den Einbrechern das Leben schwer zu machen und um die Sicherheit für unsere Einwohner zu erhöhen, ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Schritt".

Foto:

v.l.: Uwe Janitschek (Leiter Polizeirevier Ettlingen), OB Sebastian Schrempp, MdL Werner Raab (Vorsitzender des Fördervereins), Jörg Hoffmann (Leiter Polizeiposten Rheinstetten),  Ronald Daum (Leiter Sozial- und Ordnungsamt Rheinstetten).