Mannheimer Hubschrauber fliegt 1.278 Einsätze

Einsatzstatistik 2014

EC 135 im Flug. Auch an der Mannheimer Station kommt dieser Typ zum Einsatz

Mannheim – Die Geräte piepen, Atmung und Herzschlag des jungen Mannes werden ständig überwacht. Sein Herz arbeitet nicht richtig, nur eine Operation in einer Spezialklinik kann sein Leben retten. Nur zwei Minuten nach der Alarmierung ist die Besatzung von „Christoph 53“ in der Luft und auf dem Weg zum Patienten.

Im Jahr 2014 wurde der Hubschrauber der DRF Luftrettung zu insgesamt 1.278 Einsätzen alarmiert. 

Markus Becker, Pilot in Mannheim, erläutert:

„Unsere Hauptaufgabe ist es, Intensivpatienten zwischen Kliniken zu transportieren. Ihre oft hochkomplizierte Versorgung können wir dabei lückenlos fortführen, denn unser rot-weißer Hubschrauber ist ausgestattet wie eine fliegende Intensivstation. Doch auch für die Notfallrettung stehen wir bereit, z.B. wenn Menschen bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt werden oder einen Schlaganfall erleiden und schnellstmöglich notärztliche Hilfe benötigen.“

„Christoph 53“, der Mannheimer Hubschrauber der DRF Luftrettung, ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Er ist am Mannheimer Flughafen stationiert. Dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken führen die Mannheimer Luftretter primär in Baden-Württemberg durch. Als schneller Notarztzubringer wird „Christoph 53“ bei Notfalleinsätzen in der Metropolregion Rhein-Neckar alarmiert.

In Baden-Württemberg fliegen neben „Christoph 53“ in Mannheim sechs weitere Hubschrauber der DRF Luftrettung: „Christoph 11“ in Villingen-Schwenningen,  „Christoph 41“ in Leonberg, „Christoph 43“ in Karlsruhe, „Christoph 51“ in Stuttgart, „Christoph 45“ in Friedrichshafen und „Christoph 54“ in Freiburg. Zusammen starteten sie im vorigen Jahr 9.233-mal, das sind rund 24 Prozent aller Einsätze der DRF Luftrettung im Jahr 2014.