Zufallskontrolle der Stadtpolizei führt zur Festnahme eines gesuchten Räubers

Frankfurt am Main – Den richtigen Riecher haben drei Mitarbeiter der Stadtpolizei des Ordnungsamtes bewiesen, als sie bei einer routinemäßigen Bahnhofsstreife auf eine Personengruppe trafen, die sich eilends entfernen wollte.

Als sie von den Stadtpolizisten daraufhin einer Kontrolle unterzogen wurden, stellte sich schnell heraus: ein Volltreffer. Einer der Männer war aktuell wegen des Verdachts des schweren Raubes per Haftbefehl zur Fahndung und Festnahme ausgeschrieben.
Bei genauerem Hinschauen entdeckten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes in einem mitgeführten Rucksack darüber hinaus zwei Laptops, sowie mehrere Arztstempel, die mutmaßlich aus Straftaten stammen. Die Gefährlichkeit der festgenommenen Männer unterstrich der Fund einer scharfen und geladenen Waffe, die der Personengruppe ebenfalls zugeordnet werden konnte.

Nach der Überstellung der Personen an die originär zuständige Landespolizei ergab sich weiter, dass es sich bei ihnen offensichtlich um Serieneinbrecher in Arztpraxen handelt. Entsprechend hoch fiel auch das Lob der Stadtpolizei aus dem Polizeipräsidium Frankfurt aus, dem sich der Leiter des Ordnungsamtes Frankfurt, Jörg Bannach, nur allzu gerne anschloss: „Auch wenn die Verfolgung von Straftaten und das Dingfestmachen von Straftätern nicht zu dem Kernaufgabenkatalog der Stadtpolizei gehört, zeigt die Präsenz von uniformierten und gut ausgebildeten Kräften des Ordnungsamtes auf Frankfurts Straßen deutlich, dass damit eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheit auf Frankfurts Straßen verbunden ist."

Bannach zollte den Kollegen Anerkennung für ihr beherztes und gleichwohl besonnenes Eingreifen, das weder zu einer Gefährdung für Passanten, noch zu einer Eigengefährdung geführt hatte.