Kulturdezernentin und Vereinspräsident stellten neue Konzeptfläche vor

Graffiti-Kunst des Fan-Projekts Mainz 05

Graffiti-Kunst des Fan-Projekts Mainz 05

Mainz – Bei einem Ortstermin am vergangenen Montag (09.02.15) stellten Kulturdezernentin Marianne Grosse und Harald Strutz, Präsident von Mainz 05, gemeinsam eine neue Graffiti-Fläche vor, die das Fan-Projekt Mainz 05 mit Sprüherinnen und Sprühern gestaltet hat.

Julian Schönmehl, Thomas Beckmann und Markus Delnef, die Initiatoren auf Seiten des Fan-Projekts, hatten länger nach einer ausreichend großen legalen Graffiti-Fläche in der Stadt gesucht. Schließlich entschieden sie sich für den jetzigen Standort, den die Stadtverwaltung nach eingehender Prüfung und Abstimmung des Entwurfs freigab. Die Fläche befindet sich auf einer der Seitenwände des Brückenwiderlagers Koblenzer Straße/Saarstraße, direkt hinter der Bushaltestelle „Koblenzer Straße/HDI“. Seit Ende Dezember trägt die vorher graue Wand nun den goldenen Schriftzug 1. FSV Mainz 05 und das Vereinslogo vor einer sonnenerleuchteten Mainzer Skyline.

Kulturdezernentin Marianne Grosse ist begeistert von der Gestaltung:

„Hier zeigt sich sehr deutlich, dass Graffiti eben auch Kunst ist und viel mehr als nur Schmiererei“.

Harald Strutz freute sich, dass Besucher und Fußball-Fans aus Mainz, der Umgebung und von weiter her nun auf dem Weg ins Stadion mit außergewöhnlicher Kunst begrüßt werden.

Gemeinsam dankten beide den Initiatoren vom Fan-Projekt Mainz 05 für die kreative Idee und gelungene Umsetzung und dem Förderverein des Fan-Projekts, der die Gestaltung  finanziell ermöglicht hat. Die gegenüberliegende Wand der Brücke wird in einem zweiten Schritt in der Zukunft ebenfalls vom Fan-Projekt Mainz 05 gestaltet.

2011 hat der Stadtrat das Konzept „Graffiti als Kunst anerkennen“ beschlossen, das drei Arten von möglichen Graffiti-Flächen vorschlägt. Neben Freiflächen stehen hier vor allem nachhaltig und gezielt gestaltete Konzeptflächen im Vordergrund. Mit der Konzeptwand am Brückenwiderlager Saarstraße/Koblenzer Straße hat die Landeshauptstadt seit Beschluss des Graffiti-Konzepts neun Flächen für eine gezielte Gestaltung mit Graffiti freigegeben.