Mannheim: Sieben Tatverdächtige wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des
Polizeipräsidiums Mannheim (ots) – Wie bereits berichtet, wurde am Abend des
30.05.2024 ein 46-jähriger Mann durch mehrere Personen nach dem Verlassen eines
Mannheimer Krankenhauses körperlich angegangen und dabei mit einem Messer schwer verletzt (Pressemitteilung vom 18.06.2024:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5804352). Der Mann wurde nach der
Tat umgehend notoperiert und musste intensivmedizinisch behandelt werden. Bei
dem Angriff soll zudem eine unbeteiligte Person leicht verletzt worden sein.
Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, soll es im Vorfeld des Tatgeschehens am
Krankenhaus zunächst zu einem Streit zwischen dem 46-jährigen Verletzten und
einem 50-jährigen Mann in den Mannheimer Quadraten gekommen sein. Im Verlauf
dieses Streits soll der 46 Jahre alte Mann den 50-Jährigen verletzt haben,
sodass dieser zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht und dort
behandelt werden musste. Auch der 46-Jährige wurde während des Streits verletzt
und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der 46-Jährige wurde gegen 23 Uhr aus dem Krankenhaus entlassen. Dort soll eine
Gruppe von mindestens sieben Tatverdächtigen auf den 46-Jährigen und eine
unbeteiligte Person zugelaufen sein. Anschließend sollen die Tatverdächtigen
mutmaßlich aufgrund der vorangegangenen Auseinandersetzung mit Tritten und
Schlägen und mittels eines Messers auf den 46-Jährigen eingewirkt haben, der
mehrere tiefe Stichwunden erlitt und dadurch lebensgefährlich verletzt wurde. Im
Zuge dessen soll auch eine unbeteiligte Person leicht verletzt worden sein.
Anschließend ergriffen die Tatverdächtigen die Flucht.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des
Kriminalkommissariats Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg konnten
die sieben Tatverdächtigen im Alter von 21 bis 32 Jahren identifiziert werden.
Die Wohnungen der Tatverdächtigen in Mannheim und Ludwigshafen am Rhein wurden
am Dienstag, den 25.06.2024, durchsucht. Hierbei wurden die sieben
Tatverdächtigen festgenommen und am Mittwoch, den 26.06.2024, dem Haft- und
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser setzte die
bereits erlassenen Haftbefehle wegen des Tatverdachts des gemeinschaftlichen
versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und
vorsätzlicher Körperverletzung auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Vollzug. Die
Tatverdächtigen wurden anschließend in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten
gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats
Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Mannheim: VW-Fahrer fährt u.a. gegen Bahnschranke – ca. 25.000 Euro Sachschaden
Mannheim (ots) – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 01:15 Uhr fuhr
ein 19-jähriger VW-Fahrer die Rheinkaistraße entlang. Auf Höhe der Einmündung
zur Rheinvorlandstraße wollte der 19-Jährige wenden und verlor, womöglich
aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, die Kontrolle über das Fahrzeug. In
der Folge fuhr er zunächst frontal gegen eine Straßenlaterne. Im weiteren
Verlauf prallte der VW gegen einen Schrankenbaum sowie einen Antriebskasten der
Bahnanlage und kam letztendlich dort zum Stehen. Für die Unfallaufnahme musste
der Bahnverkehr vorrübergehend eingestellt werden. Der Fahrer blieb unverletzt,
wohingegen sein 17-jähriger Mitfahrer leicht verletzt wurde. Eine medizinische
Betreuung war jedoch nicht erforderlich. Der VW war nicht mehr fahrbereit und
musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 25.000 Euro
geschätzt. Das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt hat die Ermittlungen
aufgenommen.